Thai-Auberginen aus Thailand sind mir gestern in den Einkaufskorb gerollt und ich musste erst einmal Rätselraten, was das überhaupt für ein Gemüse ist.
Die Verwandten des Nachtschattengewächses Thai-Aubergine sind die Tomate und Paprika, was man auf den ersten Blick nie denken würde – dazu später mehr.
Wo bekommt man Thai-Auberginen?
Der Verkäufer sagte mir dann das es Thai-Auberginen sind, die hier in Deutschland nur im Asialaden angeboten werden und es sie in ziemlich vielen Formen und Größen gibt.
Alternativ lassen sich die Auberginen auch im Internet bestellen, oder aber in Feinkosttheken im wohl geordneten Supermarkt sind Thai-Auberginen zu finden.
Wie schmecken Thai-Auberginen?
Die Thai-Aubergine hat auch je nach Sorte immer einen anderen Geschmack, so sollte der Koch hier vorsichtig sein, was er damit zubereitet. Es gibt durchaus Sorten die sehr bitter schmecken sollen und nicht wirklich für die Küche geeignet sind.
Thai-Auberginen schmecken im Allgemeinen etwas schärfer und strenger als die in Europa angebaute Variante. Eine leichte Bitternote ist ihnen allen gemein.
Wie können Thai-Auberginen aussehen?
Die Auberginen können eine grüne Farbe haben, sie können jedoch auch weiß, schwarz, orange oder purpur sein. Nett anzusehen sind auch immer Auberginen mit einem Purpur gelblichen oder weißen Mix. Das Farbspektrum ist wie die Formenvielfalt einfach faszinierend groß.
Verwendung von Thai-Auberginen in der Küche:
Thai Auberginen sind wichtiger Bestandteil vieler Thai Curries wie dem rotem oder grünem Curry und spielen zudem auch in der laotischen Küche eine wichtige Rolle als Bestandteil zahlreicher Gerichte.
Gemeinhin lassen sich Thai-Auberginen auch wie die in Europa üblichen Auberginen zubereiten, wenn sie die entsprechende Größe haben.
Thai-Auberginen lassen sich füllen, zerteilen und zu zahlreichen Gerichten verarbeiten. In einigen Rezepten harmoniert sie gut mit gebratenem Tofu, wie oben geschrieben zu Curries, oder aber gekocht in traditionellen Suppen Thailands, ist die Thai-Aubergine eine oft verwendete Zutat.
Thai-Auberginen selbst ziehen:
Auch in Deutschland lassen sich die beliebten kleinen Auberginen selbst auf dem Balkon ziehen. Die Thai-Aubergine ist eine einjährige, recht krautige Pflanze die sich leicht im Topf ziehen lässt. Sie bevorzugt sandige, nicht zu trockene Böden und viel Sonne.
Sie können Thai-Auberginen ganz einfach als Samen kaufen, meist Online angeboten und nach Anweisung pflanzen. Je wärmer das Klima ist, desto besser der Zuchterfolg. Wer einen Wintergarten sein Eigen nenne kann, sollte einmal versuchen die leckere Frucht anzubauen.
Botanische Bezeichnung und Zuordnung:
Thai-Auberginen, auch Solanum virginianum L., Syn.: Solanum xanthocarpum Schrad. & H.Wendl., Solanum surattense Burm.f., Solanum mairei H.Léveillé, gehören gehört zur Familie der Nachtschattengewächse = Solanaceae. Lokal wird auch als Kantakari bezeichnet und ist mit der Paprika und der Tomate in naher Verwandtschaft.
Bildergalerie: Thai-Auberginen frisch vom Markt gekauft