Im Mission Viejo Claim Jumper – Restaurant im Orange County, Kalifornien kam es zu einem kuriosen Vorfall.
Am 12.04. (Ostersonntag) biss der Gast Zdenek Philip Hodousek (50 Jahre) beim Essen seiner bestellten Französischen Zwiebelsuppe auf etwas, was er zunächst für schwer kaubaren Käse hielt.
Irgendwann hatte der Mann das Gefühl, auf etwas Gummiartiges zu beißen, spuckte das merkwürdige Objekt aus und legte es auf eine Serviette. Als seine ebenfalls am Tisch sitzende Frau sich das Objekt anschaute, sagte sie „Oh mein Gott, es ist ein Kondom.“.
Das Kondom hatte sogar einen Knoten, den der Geschäftsführer des Restaurants öffnete, weil er glaubte, es handele sich bei dem verknoteten Objekt nicht um ein Kondom, sondern um einen Gummihandschuh.
Hodousek, der das verknotete Kondom im Mund hatte, übergab sich nach dem Vorfall auf der Restaurant-Toilette und auf dem Parkplatz und litt unter schlaflosen Nächten und der Angst, sich womöglich mit Krankheiten angesteckt zu haben.
Hodousek nahm nach dem Vorfall das Kondom mit nach Hause und ließ es von einem Labor auf DNA testen. Das Labor fand weibliche DNA am Kondom.
Daraufhin verlangte Hodousek vom Restaurant, in dem er die Suppe mit dem Kondom serviert bekam, freiwillige DNA-Tests der weiblichen Angestellten. Alle weiblichen Angestellten kamen Hodouseks Aufforderung nach, doch es konnte keine Übereinstimmung mit der DNA auf dem Kondom gefunden werden.
Die Restaurant-Kette wiederum bat auch Herrn Hodousek im Rahmen einer vollständigen Untersuchung um einen DNA-Test, dem er aber nicht am vereinbarten Tag nachkam. Einen Tag nach dem versäumten DNA-Test reichte Hodousek dann Klage gegen das Restaurant ein.
Die Verteidigung der betroffenen Restaurant-Kette hält ihm nun genau diese Verweigerung des DNA-Tests mit unmittelbar folgender Klageeinreichung vor.
Außerdem wird zur Verteidigung des Restaurants angeführt, dass eine unabhängige Untersuchung keine Fehler der Angestellten feststellen konnte und dass das Kondom, das in Hodouseks Suppe war, von ihm mit nach Hause genommen wurde und man daher nicht beweisen kann, ob es dasselbe ist, das im Labor zur DNA-Untersuchung ankam.