Carpe diem! Wildentenkeule Cumberlandsauce und Co. meint: „Wildentenkeulen auf einem Cumberlandsaucen-Spiegel an einem Reisberg mit Karotten und glasierten Navetten à la lamiacucina. “ Langer Titel, aber wie immer unkompliziert lecker und durch einen feinen Zufall entstanden.
Da ich Georges Auguste Escoffier sehr verehre, auch wenn ich nur Hobbykoch bin, liebe ich sein Rezept für die beliebte Cumberlandsauce! (Yeeha!) Das schmeckt einfach und ist nicht eines der kompliziertesten Rezepte. An die Wildente bin ich durch den Anruf meines Lebensmittelhändlers gekommen und habe sie sogleich voller Freude abgeholt. So eine feine Wildente wiegt meist nicht sehr viel und ist nach etwa 40 Minuten im Ofen – nach dem Anbraten – durchgegart!
Der Geschmack ist etwas intensiver als bei normalen Enten und man kann sie durchaus lecker mit einem Schuss Rotwein und Schalotten zubereiten. So nach all den Lobenhymnen nun zum Rezept.
Zutaten für 3-4 Personen:
- 1ne Wildente / alternativ natürlich auch normale Ente / Keule
- 1 Bund Navetten (Garhinweise hier)
- 1 Bund Minikarotten
- Wildreis/ Reis je nach Personenanzahl und Hunger
- 3 Schalotten
Zutaten für die Cumberland-Sauce:
- Johannisbeergelee
- Zitronensaft / Orangensaft
- einen Schuss Senf
- Rotwein, Pfeffer und einen Schuss Portwein
Zubereitung Wildente und Gemüse:
Ente säubern, von innen und außen salzen. Schalotten schneiden und in etwas Olivenöl im Bräter anbraten. Die Ente hinzu geben und ebenfalls leicht anbraten. Backofen derweil auf 220 Grad vorzeizen. Die Ente mit einem kräftigen Rotwein ablöschen und in den Ofen verbringen. Dort je nach Größe der Ente 35 – 50 Minuten braten lassen. Immer leicht mit Rotwein bepinseln. Auf andere Gewürze habe ich bewusst verzichtet um den feinen Geschmack der Wildente hervorzuheben. Schließlich genügt dazu die hervorrangende Cumberlandsauce vollends.
Derweil das Gemüse putzen und einen Topfe mit etwas Butter vorbereiten. Für die Cumberlandsauce das Johannisbeergelee mit dem Orangen- und Zitronensaft sowie Senf verrühren. Streifen von Orangenschale und Schalotten in Rotwein andünsten, alles vermischten und mit etwas Portwein und Cayennepfeffer abgeschmecken. Auf Raumtemperatur erkalten lassen.
Die Navetten und Möhrchen wie oben verlinkt zubereiten, alles zusammen nett anrichten, fertig. 🙂