In den vergangenen Tagen hatten wir die Möglichkeit Fischprodukte aus Alaska zu verkosten.
Dies war in vielerlei Hinsicht spannend. Zum Einen erfährt man etwas über das Thema „nachhaltig gefangener Fisch“, zum Anderen aber auch über den immensen Fischreichtum, bzw. Artenreichtum in Alaska.
Allein die Vielfalt der unterschiedlichen Lachsarten, die dort zu unterschiedlichen Jahreszeiten gefischt werden ist überwältigend.
So gibt es dort die folgenden Sorten, welche auch nach Deutschland importiert werden:
- Königslachs oder auch King genannt
- Rotlachs, der hier auch als Sockeye bezeichnet wird
- Silberlachs auch Coho genannt
- Den Buckellachs – Pink Salmon
- Den Keta-Lachs
Der Lachs wird in Alaska fast nur mit der Leine gefischt (neben einigen anderen Methoden) und sofort an Bord verarbeitet. Dies ist außergewöhnlich und gewährleistet eine hohe Produktqualität, die der Käufer auch spürt. Vom Fang an der Leine, dem Ausnehmen und Schockfrosten vergehen nur wenige Minuten. Dies macht den Unterschied zu konventionell gefangenen Lachsen, wo die Verarbeitung nie so gründlich und sorgfältig geschieht.
Nicht nur der Wildlachs ist ein wirkliches Geschmackserlebnis, auch andere Sorten wie der Kohlenfisch, auch Black Cod genannt, bietet fabelhaften Geschmack zu erstklassigen Preisen. Neben dem Black Cod ist auch der Pazifische Heilbutt mit seinem festen Fleisch und seinem leicht süßlichen Geschmack eine echte Empfehlung.
Die besten Produkte, die mir sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden, sind die Jakobsmuscheln und die Konigskrabbe aus Alaska. Das Fleisch der Königskrabbe war hoch aromatisch fest und sehr zart. Sie werden mit Fischfallen gefangen und ebenfalls sofort verarbeitet. Die Jakobsmuscheln, auch Kammmuscheln genannt, hatten einen fein nussigen Geschmack und waren sehr zart. Leicht gegrillt mit etwas Fleur de Sel – was braucht der Mensch mehr.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Fischereiprodukte aus Alaska ein kleiner Geheimtipp sind. Nachhaltig gefischt, frisch, schnell und sauber verarbeitet und gefroren. So gelangen sie in Deutschland auf den Markt und hoffentlich bei vielen Genießern, die diese Produkte zu schätzen wissen, auf den Teller.
Bildergalerie: Alaska Seafood