Borkum – 5 Reisetipps für einen entspannten Aufenthalt auf der Nordseeinsel

Urlaub auf Borkum

Urlaub auf Borkum (Foto: Shutterstock/Eddi_m)

Borkum ist eine wunderbare Insel, um sich kurz zu erholen. Sie ist die westlichste und mit knapp 31 Quadratkilometern größte der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln. Teile der Insel und das angrenzende Watt gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, wo beispielsweise auch die leckeren Nordsee-Krabben zu fangen sind. Ich nehme mir immer wieder einmal einige Tage eine Auszeit, um den Norden Deutschlands zu besuchen, was von Berlin aus auch Sinn macht. Denn allzu weit ist es nicht bis Borkum, wo stets eine frische Meeresbrise weht, die Natur noch intakt ist und die ruhige Atmosphäre den Großstädter wieder zur Ruhe kommen lässt.

Eine Woche auf einer einsamen Nordseeinsel – das kann Entspannung pur sein, oder auch fürchterlich nerven. Beispielsweise dann, wenn das Wetter nicht mitspielt und die Unterkunft schlecht ist, es kein angemessenes Freizeitangebot gibt, oder man mit dem Essen unzufrieden ist. Wir haben diese 5 Tipps für Borkum zusammengestellt, die Ihre Urlaubswoche angenehm gestalten können und einige gute Alternativen zu der klassischen Borkumer Wattwanderung aufzeigen.

1. Ankommen & Wohnen – Komfortabel und mit Geschmack

Borkum ist ziemlich komfortabel mit Hotels als auch Ferienwohnungen ausgestattet. Für jede Preisklasse und jeden Geschmack ist etwas dabei. Das ist nicht auf allen Inseln immer selbstverständlich. In Zeiten in denen ich gestresst bin, nehme ich eher ein komfortables Zimmer im Hotel als eine Ferienwohnung, zum Beispiel im geschmackvoll eingerichteten „tide42-borkum.de“ und lasse mich rundum verwöhnen.

Borkum-Wundervolle-Natur

Borkum-Wundervolle Natur (Foto: Shutterstock/Fotografie-Kuhlmann)

2. Bei schlechtem Wetter – Das „Gezeitenland“ besuchen

Wenn das Wetter nicht so mitspielt oder jetzt im Winter etwas mehr Wärme gesucht wird, ist man im Gezeitenland bestens aufgehoben. In seiner Bauweise einem Ozeandampfer nachempfunden, verteilen sich auf über 8.000 qm einzigartige Wohlfühl- und Freizeitangebote. Es gibt ein Schwimmbad mit Salzwasser, Wassermassagen und Außenbecken sowie einen Saunabereich mit drei Saunen und einem Dampfbad. Bei schlechtem Wetter oder am Vormittag ist es dort voller als bei gutem Wetter und nachmittags. Der Besuch im Gezeitenland zu diesen empfehlenswerten Zeiten ist also deutlich entspannter.

3. Hoch hinaus – Der Leuchtturm von Borkum

Auf Borkum gibt es mehrere Leuchttürme, die der Schifffahrt den Weg weisen. Zusätzlich sind sie für den Besucher interessant, um einen Überblick über die Insel zu bekommen. Denn Borkum hat nicht viele Erhebungen oder gar hohe Bauten, an denen sich die fantastische Landschaft genießen lässt. Der „Neue Leuchtturm“ – aus dem Jahre 1879 – hat eine Höhe von 60,3 m . Er kann in der Saison täglich erklommen (315 Stufen) werden. Der alte Leuchtturm mit einem Friedhof aus der Walfängerzeit ist nicht mehr in Betrieb. 1817 wurde der ehemalige Kirchturm zu diesem Leuchtturm umfunktioniert (45 m). Eine Besichtigung ist möglich, mit etwa 150 Stufen bis zur Aussichtsplattform. Wer zeitig kommt, der entgeht dem Massenandrang!

Der Leuchtturm von Borkum

Der Leuchtturm von Borkum (Foto: Shutterstock/suehling)

4. Fahrrad ausleihen und die Insel erkunden

Ein Leihfahrrad ist nicht nur gut, um ein bisschen Sport zu treiben und sich die frische Luft um die Nase wehen zu lassen. Es ermöglicht es auch, problemlos und zügig die Insel zu umrunden und ganz in den Osten zu kommen. Dabei ist ein Fahrrad mit vielen Gängen nicht notwendig, die Fahrradstrecken sind nicht besonders anspruchsvoll. Verleiher gibt es einige auf der Insel – mit ganz unterschiedlichen Angeboten. Meist können die Räder auch direkt in die gebuchte Unterkunft gebracht werden.

5. Borkum kulinarisch – Von der Krabbe zum Sanddorn

Fisch auf Borkum genießen

Fisch auf Borkum genießen (Foto: Shutterstock/Ekaterina Kondratova)

Nordseekrabben sind eine Köstlichkeit. Diese sind in letzter Zeit überaus rar geworden und so teuer, dass Sie mittlerweile eine luxuriöse Zutat geworden sind. Krabbenbrötchen für über 10 Euro und mehr sind in Hamburg und anderen größeren Städten des Nordens keine Seltenheit mehr. Etwas bessere Preise gibt es nur direkt auf den Inseln, am besten kennt man den Fischer noch persönlich. Weiterhin ist Sanddorn der Renner auf der Insel.

Die orangefarbenen Früchte gibt es divers zubereitet und verarbeitet. Ob als Saft, Schnaps, Bier oder in Speisen, als Eis und in Kosmetik. Besonders das Eis ist eine Empfehlung und auch jetzt im Winter zu genießen. Borkum ist allgemein ein Paradies für Fischfreunde. Ob Scholle, Kabeljau oder Matjes – alles natürlich saisonal angepasst.

Mehr Tipps für Borkum: Wer Lust bekommen hat, die Insel zu bereisen, der findet hier alles über Borkum. Von denFährzeiten bis zur Kurtaxe, mit vielen persönlichen Eindrücken gespickt.