Die Cohiba Behike 54 – Königin der Zigarren

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Die Zigarrenkultur an sich ist bereits eine, die nur wirklichen Gourmets und Genießern des Lebens vorbehalten ist. Doch auch Einsteigern kann der Zugang zu der sogenannten „Aficionado“-Kultur leicht gemacht werden:

Möchte man die Tabakkultur in ihrem Ursprung erleben, sollte man sich dem größten Inselstaat der Karibik zuwenden: Kuba.

Vor Ort stellen die Zigarren den wichtigsten Wirtschaftssektor dar, heutzutage werden 89% aller dort produzierten Tabakprodukte exportiert. In den 50er und 60er Jahren bildeten sich Elite-Marken, wie die weltbekannte Cohiba Zigarre, heraus, die heutzutage ihres Gleichen suchen, .

Sie war jahrelang nur für politische Größen bestimmt, bis ihr Liebhaber Fidel Castro 1982 sie auch für den freien Markt verfügbar machte. Das Image der absoluten „Elite-Zigarre“ Cohiba Behike hält sich bis heute, dies ist vor allem am verhältnismäßig hohen Preis zu sehen. Zudem gibt es nur zwei Regionen auf Kuba, in denen der Tabak für die Cohiba Behike wächst. Im Tal von San Luis sowie San Juan y Martinez befinden sich die äußerst kleinen Felder, in denen der Tabak reifen kann. „Medio Tiempo“ wird der Tabak genannt, der nicht nur für die Cohiba an sich, sondern sogar nur für die Behike benutzt wird. Er besteht nur aus einer Lage und wird ausschließlich von den obersten Blättern der Tabakpflanze gewonnen. Auch die Torcedores besitzen eine spezielle Ausbildung, um die Zigarren rollen zu können. Vor Ort, auf Kuba, sind jedoch leider viele Fälschungen im Umlauf. Hier kann nachgelesen werden, wie die echten von den falschen Cohibas unterschieden werden können.

Die BHK 54 im Detail

Der Name Behike stammt aus der Sprache der kubanischen Ureinwohner: Er beschreibt die Position vom Stammesführer, der auch die Rolle des Medizinmannes übernahm. Bereits im Ursprung zeichnet sich die Behike Reihe der Cohiba Zigarren so schon mit viel Prestige aus. Sie kommt in nur drei Formaten: BHK 52, 54 und 56. Dabei stehen die Zahlen jeweils für das Ringmaß. Interessant ist, dass die Einfuhrgebüren (Zoll) für kubanische Zigarren ab dem 1.1.2014 von 9,1% auf 26,1% steigen werden, was im Durchschnitt jede Zigarre aus dem Inselstaat um mehr als 11% im Preis steigen lassen wird. Also sollten Interessierte lieber noch vor Weihnachten zugreifen.

Doch zurück zur Behike: Die 54 ist durch ihre mittlere Größe der beste Verkaufsschlager, da sie die klassische Robusto darstellt. Die anderen Größen bieten jeweils ein Double Robusto sowie ein Petit Robusto Format an, sind also mit ihrem Ringmaß eher ungewöhnlich. Das feinadrige, edle Deckblatt ist bereits ein absolutes Schmankerl für die Augen;

jeder Aficionado wird sofort die Einzigartigkeit entdecken können. Innerhalb der ersten 5 Minuten des Rauchgenusses werden einem die typischen bittrig-süßen und gleichzeitig stark würzigen Geschmacksnuancen auffallen, die für hochwertige, kubanische Zigarren typisch sind. Anschließend entwickelt sich eine milde, cremige Kaffeenote, welche sich im letzten Drittel in die für die Cohiba typische röstige Kraft wandelt.

Sie eignet sich vor allem wegen ihrer Stärke eher für erfahrenere Raucher, die optimalerweise schon die Eigenschaft klassischer Habanos kennen. Insidertipp: Wer nach dem Erwerb der Zigarre besonders viel Geduld hat, sollte sich nach dem Kauf sogar 1-2 Jahre Zeit lassen, bis man sie raucht, denn erst dann soll die Cohiba Behike, so wie die anderen der Marke, ihr ganz besonderes Potenzial entfalten.