Pad Thai – Die Geschichte, Tradition & Variationen eines ikonischen Gerichts

Pad Thai ist ein ikonisches thailändisches Gericht, das in den 1930er Jahren populär wurde und seitdem zu einem Symbol für die thailändische Küche geworden ist. Die genaue Herkunftsgeschichte des Pad Thai ist umstritten, aber es wird angenommen, dass es während der Regierungszeit von Ministerpräsident Plaek Phibunsongkhram als Teil seiner Bestrebungen zur Förderung einer nationalen thailändischen Identität entstand. Unter seiner Regierung wurde Pad Thai zu einem Nationalgericht und in den Straßen Thailands weit verbreitet.

Heute ist Pad Thai nicht nur in Thailand, sondern auch international sehr beliebt. Es verkörpert die Vielfalt der Aromen und die Balance von süßen, sauren, salzigen und würzigen Elementen, die die thailändische Küche auszeichnen. In Thailand wird Pad Thai sowohl von Straßenständen als auch von feineren Restaurants angeboten und ist ein beliebtes Gericht für Einheimische und Touristen gleichermaßen.

Pad Thai ist ein vielseitiges Gericht, das viele Variationen aufweist, sowohl innerhalb Thailands als auch international. In Thailand können die Zutaten je nach Region oder persönlichem Geschmack variieren. Einige Varianten verwenden verschiedene Proteine wie Garnelen, Hühnchen oder Schweinefleisch anstelle von Tofu, während andere Versionen eine Kombination aus verschiedenen Meeresfrüchten enthalten können.

Die Art und Menge der verwendeten Gemüse und Kräuter kann ebenfalls variieren, wobei einige Rezepte mehr Koriander oder Thai-Basilikum enthalten. In einigen Regionen Thailands wird das Pad Thai mit zusätzlichen Zutaten wie eingelegtem Rettich oder fermentierten Tofuhülsen zubereitet, was dem Gericht eine besondere Geschmacksnote verleiht. Darüber hinaus gibt es auch vegetarische und vegane Varianten von Pad Thai, die oft mit zusätzlichem Gemüse oder Tofu zubereitet werden.

International haben sich viele Restaurants und Köche von Pad Thai inspirieren lassen und ihre eigenen Interpretationen des Gerichts entwickelt, wobei sie manchmal lokale Zutaten oder Gewürze hinzufügen, um den Geschmack an die Vorlieben ihrer Kunden anzupassen. Insgesamt spiegeln die zahlreichen Varianten von Pad Thai die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der thailändischen Küche wider.

Zutaten:

  • 200 g Reisnudeln
  • 200 g Tofu, in Würfel geschnitten
  • 2 Eier
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
  • 100 g Sojasprossen
  • 50 g gehackte geröstete Erdnüsse
  • 2 EL Rapsöl
  • 2 EL Tamarindenpaste
  • 2 EL Fischsauce
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Palmzucker (alternativ brauner Zucker)
  • 1 Limette, in Scheiben geschnitten
  • Frischer Koriander zum Garnieren
  • Chiliflocken oder frische Chilis (optional)
  • Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte nach Gusto

Zubereitung:

Die Reisnudeln nach Packungsanweisung kochen, bis sie weich sind. Anschließend abgießen und beiseite stellen.
In einer großen Pfanne oder einem Wok das Rapsöl erhitzen. Den gehackten Knoblauch hinzufügen und kurz anbraten, bis er duftet.

Die Tofuwürfel in die Pfanne geben und unter gelegentlichem Rühren goldbraun anbraten. Dann aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Die Eier in die Pfanne geben und zu Rühreiern braten. Sobald die Eier gestockt sind, die gekochten Reisnudeln hinzufügen und gut vermischen.

Die Tamarindenpaste, Fischsauce, Sojasauce und den Palmzucker in die Pfanne geben und alles gut vermengen. Die Sojasprossen und Frühlingszwiebeln dazugeben und kurz mitbraten, bis sie leicht weich sind. Den gebratenen Tofu und die Hälfte der gehackten Erdnüsse unterheben. Das Pad Thai auf Teller verteilen und mit den restlichen gehackten Erdnüssen, frischem Koriander und Limettenscheiben garnieren. Nach Belieben mit Chiliflocken oder frischen Chilis würzen und servieren.