Europäischer Queller – Salicornes – Spargel des Meeres

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Manch einer mag es noch nicht kennen und verarbeitet haben, unter guten Köchen und Hobbyköchen ist das „Kraut“ schon sehr beliebt und wird recht oft verwendet weil es nicht nur gut ausschaut sondern auch gut schmeckt und einen kleinen Hauch exotisch ist .

Begrifflich sind viele Namensvarianten im Umlauf, die Grundbezeichnung des Gewächses ist jedoch „Europäischer Queller“ auch Salicornes oder Spargel des Meeres genannt.

Der Queller ist essbar, wohlschmeckend und als wertvolles Wildgemüse in allen Küchen dieser Welt geschätzt. Der Geschmack ist leicht pfeffrig und auch etwas salzig, das Kraut  kann als Rohkostbeilage – wenn er noch sehr jung ist – oder aber blanchiert und in Butter geschwenkt gegessen werden. Ich habe auch Kochrezepte gefunden, wo es als Einlage in Suppen verwendet wurde.

Die junge Pflanze wird ab Mai an den Stränden der Normandie geerntet. Es werden nur die Spitzen verarbeitet und diese sind in guten Lebensmittelläden, vor allem aber meist in Fischläden zu bekommen.  Mit 2,50 Euro je 100 Gramm schlägt der Kauf in etwa zu Buche und der gewillte Käufer sollte auf wirklich frische Ware achten. Die erkennt man daran, dass die Farbe schön frisch grün leuchtet, die Stängel nicht zerdrückt sind oder gar matschig.

Da die Wurzeln sowohl ins Meerwasser als auch in die salinenumschließende Tonerde reichen, enthält der Meeresspargel zahlreiche Nährstoffe und ist sehr gesund. Enthalten sind beispielsweise Natrium, Kalium, Magnesium, Schwefel, Kalzium, Phosphor, Eisen und auch Zink.

Probiert es aus! Ein Rezept findet sich auch schon in meinem Blog

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