Der nächste Geburtstag steht vor der Tür. Seit Wochen werden Speisefolge, Getränkeauswahl und Dekoration geplant. Selbstverständlich sind auch die Einladungskarten längst verschickt. Was darf auf einer stilvollen Feier mit allerlei Gaumenfreuden nicht fehlen? Richtig – die Menükarten für das Geburtstagsessen. Wie diese perfekt zum Rahmen und den Köstlichkeiten der Feier gelingen, steht in diesem Beitrag.
Der rote Faden als Basis
Bevor es an die Gestaltung der Geburtstagsparty geht, wird idealerweise ein Konzept aufgestellt. Daran richten sich später alle Details der Feier aus. Ob es sich um eine Mottoparty handelt oder lediglich ein Style-Plan kreiert wird, spielt keine Rolle.
Am besten erarbeitet man direkt bei der Konzeptionierung ein Farbschema. Dafür wird eine Leitfarbe gewählt. Ist sie gefunden, werden zwei passende Farben kombiniert. Für eine fröhliche Party eignet sich ein schriller, kunterbunter Mix. Elegantes Ambiente entsteht mit gedeckten Farben. Eine Feier im Natur- oder Vintage-Look verträgt Erd- und Pastelltöne gut. Wer Inspiration bei Grundausrichtung und Farbauswahl benötigt, der findet sie auf Hochzeitsseiten wie weddingstyle.de.
Zu den Trendfarben 2021 gehören unter anderem:
- Nude
- Warm Taupe
- Mauve
- Dusty Rose, Dusty Lilac, Dusty Blue und Dusty Orange
- Berry und Berry light
- Burgundy
- Dark Navy
- Slate Blue
- Sage
- Emerald
- Maroon
- Terrakotte
- Senf
Es können drei Trendtöne genutzt werden. Alternativ wird ein Trendton mit anderen Farben kombiniert.
Sind Stil und Farbschema ausgewählt, werden sie unter anderem für die Menükarten verwendet. Die Farben der Tischdekoration, Platzkarten und Stuhl-Hussen dürfen sich in den Speisekarten widerspiegeln.
Menükarten: Basteln vs. Kaufen
Es ist Zeit, die Menükarten zu erstellen. Die große Frage lautet, ob hier auf Handwerk oder Druckerzeugnis gesetzt wird. Eine richtige Antwort gibt es nicht. Beide Optionen sind absolut legitim. Was allerdings die Bastelfreunde beachten sollten, ist ihr künstlerisches Geschick. Denn nur, wenn die selbst erstellten Menükarten wirklich hochwertig aussehen, sollten sie auf die Tafel wandern.
Einen guten Kompromiss stellen die Menükarten von meine-kartenmanufaktur.de dar. Sie stammen zwar aus der Druckerei, können aber individuell am Computer oder Tablett erstellt werden. Dazu wird einfach eine der gewünschten Vorlagen gewählt. Farben, Schriftarten und Texte verändert der Nutzer mit wenigen Klicks. Auch Fotos des Geburtstagskindes, der Speisen oder der festlichen Tafel können eingefügt werden.
Wer doch lieber auf Handarbeit setzt, der findet unter anderem auf Livingathome.de großartige Ideen. Wie wäre es die Etiketten der Weinflaschen mit der Menüfolge zu beschriften? Auch der gewöhnlichen Serviette kann eine Doppelfunktion als Menükarte zugewiesen werden. Gute Vorschläge finden sich zur Genüge. Welcher am stimmigsten ist, entscheidet der Gastgeber.
Diese Menükarten-Fehler gilt es zu vermeiden
Grundsätzlich sollten Menükarten ihren Zweck erfüllen. Sie informieren die Gäste über die Speisen und Getränke, die auf der Geburtstagsfeier angeboten werden. Gleichzeitig ist es schön, wenn sich die Papeterie harmonisch in die Tischdekoration einfügt.
Leider klappt das nicht immer. Damit bei der Menükartenerstellung keine Fehler passieren, sind auf folgende Dinge zu achten:
- Das richtige Papier auswählen.
- Den Inhalt übersichtlich arrangieren.
- Optisch passend zur restlichen Dekoration gestalten.
Die nachfolgenden fünf Fehler auf Menükarten sollten unbedingt vermieden werden.
Fehler #1: Die Menükarte steht nicht
Eigentlich war ein hübscher Aufsteller als Menükarte geplant. Aber das Teil biegt sich oder fällt gar in sich zusammen? Dann wurde auf die falsche Papiersorte gesetzt. Es ist entscheidend, die richtige Grammatur für das jeweilige Vorhaben zu wählen.
Stärkere Materialien liegen besser in der Hand. Eine Klappkarte mit höherer Grammatur steht vernünftig. Sie wird außerdem nicht von jedem Windhauch vom Tisch gefegt. Empfehlenswert ist ein Papier mit einer Grammatur ab circa 240 g.
Fehler #2: Fehlende Übersichtlichkeit
Farben, Symbole und Papiersorten wurden perfekt ausgewählt. Die Menükarte steht aufrecht auf dem gedeckten Tisch. Aber die Gäste finden sich auf der Drucksache nur schlecht zurecht.
Fehlende Überschriften und Zwischenräume können das Lesen der Menükarte erschweren. Wie bei professionellen Speisekarten im Restaurant sollten zwischen den einzelnen Gerichten Leerzeilen eingefügt werden.
Mindestens je eine Überschrift für Getränke und Speisen sorgt für Überblick. Besser ist es, wenn auch noch Zwischenüberschriften eine ordentliche Struktur liefern. Getränke können nach alkoholischen, nicht alkoholischen, warmen oder kalten Drinks unterteilt werden. Bei den Speisen schreibt man optimalerweise Überschriften für Vor-, Haupt- und Nachspeisen.
Falls ein Buffet auf dem Plan steht, sollten auch die dort angebotenen Gerichte unterteilt werden. Hier bietet sich beispielsweise die Untergliederung nach Hauptgerichten wie Fleisch und Fisch sowie Beilagen wie Gemüsereis, Kartoffelpüree und Rotweinbirne an.
Es kann nicht schaden, ein paar Minuten für den Aufbau und die Unterteilung der Menükarte zu investieren. Ratsam ist es, einen Außenstehenden über den Entwurf schauen zu lassen. Er hat einen unbefangenen Blick auf das Werk und kann die Übersichtlichkeit meist besser beurteilen.
Fehler #3: Überladene Seiten
Den Gästen der Geburtstagsfeier soll es an nichts fehlen. Deshalb legt sich der Hobbykoch ordentlich ins Zeug. Unzählige Gericht stehen auf dem Programm. Alle Speisen sollen auch auf dem Menüplan erscheinen. Allerdings wirkt die Karte durch den umfangreichen Text, die ergänzenden Motive und aufgedruckten Bilder völlig überladen.
Damit die Menükarten ein echtes Highlight werden, muss sie harmonisch auf das Auge wirken. Diesen Effekt erzielen wir nicht über vollgestopften Seiten. Das Arrangement muss luftig erscheinen. Aber wie ist das zu schaffen, wenn wir zig Gerichte und Getränke unterbringen wollen? Ganz einfach.
Zunächst einmal sollte das richtige Format gewählt werden. Es gibt größere und kleinere Karten. Auch Modelle, die mehrfach zu klappen sind, liefern viel Platz. Eine hervorragende Möglichkeit, um die Seiten der Menükarten zu entzerren, sind Einlegeblätter. Sie dienen entweder als Trenner oder werden selbst bedruckt. Es können beispielsweise die Getränke auf dem Einlegeblatt erscheinen, während die Speisen auf der Hauptkarte stehen.
Fehler #4: Schlechte Lesbarkeit
Die Gäste sind selbst mit der Lesebrille nur schwer in der Lage, die Menükarte zu entziffern? Das kann an mehreren Faktoren liegen. Vielleicht wurde eine zu verschnörkelte Schriftart gewählt. Der verspielte Kalligrafie-Stil eignet sich gut für Überschriften. Dort wirkt er elegant und exklusiv. Oftmals sind die vielen Schleifen und Schwünge aber schwierig zu entziffern und deshalb für den Haupttext nicht empfehlenswert.
Auch die Schriftgröße kann eine Herausforderung sein. Die Buchstaben dürfen sich auf den Seiten nicht verlieren. Sie sollten für gesunde Augen auch ohne Lesehilfe oder Lupe gut erkennbar sein. Am besten wählt man in Word eine Schriftgröße von mindestens 12px. Größer geht selbstverständlich auch, allerdings sollte die Balance zwischen Papierformat und Schriftgröße gewahrt bleiben.
Fehler #5: Rechtschreib- und Grammatikfehler
Oft haben Menschen bereits bei Alltagsgerichten Probleme mit der korrekten Schreibweise. Spaghetti und Cappuccino sind nur zwei Beispiele, die häufig falsch buchstabiert werden.
Wer eine Menükarte selbst gestaltet oder den entsprechenden Druckauftrag erteilt, der möchte gerne einen guten Eindruck damit erzielen. Verirren sich aber Rechtschreib- und Grammatikfehler auf die Papeterie, wird schnell das Gegenteil erreicht. Über einen Fauxpas sehen die Gäste sicherlich noch hinweg. Häufen sich allerdings die Fehler, dann ist das sehr unangenehm.
Damit so etwas nicht passiert, nutzt der Jubilar idealerweise verschiedene Rechtschreibprüfprogramme. Eine gute Software bietet der Duden unter mentor.duden.de. Allerdings ist keines der gängigen Programme vollkommen zuverlässig. Deshalb empfiehlt es sich, den Text durch mindestens zwei Softwareangebote laufen zu lassen.
Es hat sich außerdem bewährt, dass ein paar Familienangehörige oder Freunde über den Entwurf lesen. Vier, sechs oder acht Augen sehen mehr als zwei. Dadurch werden mögliche Rechtschreib- und Grammatikfehler vermieden.