Pünktlich zum neuen Jahr haben viele von uns einen guten Vorsatz gefasst: Weg mit dem Winterspeck! Nach den kalorienreichen Weihnachtsfeiertagen sind viele entschlossen, figurbewusst ins neue Jahr zu starten und noch vor Frühlingsbeginn rechtzeitig ein paar überflüssige Pfunde loszuwerden. Wer gesund und dauerhaft abnehmen möchte, sollte auf Hungerkuren und Crash-Diäten verzichten. Vielmehr sollte man beim Essen auf den Nährstoffgehalt der verspeisten Lebensmittel achten und vor allen den Fettgehalt reduzieren. Mit einigen Hinweisen lassen sich viele schmackhafte Gerichte fettreduziert zubereiten, ohne dass der Genuss dabei zu kurz kommt.
Fettreduziert einkaufen
Abnehmen und bewusstes Genießen fängt nicht erst beim Kochen an. Denn bereits beim Einkaufen kann darauf geachtet werden, dass weniger fettreiche Lebensmittel in Küche und Haushalt landen. Vor allem beim Kauf von Fleischwaren lohnt sich der Griff zu fettärmeren Sorten. In vielen Fleischsorten verbergen sich zum Teil erhebliche Mengen tierischer Fette, die für den Menschen ungesund sind. Beim Einkaufen von Schweine-, Rind- und Lammfleisch sollten deshalb statt fetthaltigen Kamm- oder Nackensteaks lieber Filetstücke im Einkaufswagen landen. Sie schmecken mindestens genauso gut und haben dabei einen weitaus niedrigeren Fettgehalt. Hühner- und Putenfleisch ist für kalorienbewusste Genießer ebenfalls eine gute Wahl.
Bei Milchprodukten lassen sich durch den Griff zur fettarmen Variante ebenfalls Kalorien einsparen. Ob Milch, Joghurt oder Käse – fast alle Produkte dieser Art sind in unterschiedlichen Fettstufen erhältlich. Statt Vollmilch sollte die Wahl lieber auf die fast identisch schmeckende Variante mit 1,5 Prozent Fett fallen. Bei Käse sollte auf den Fettgehalt in der Trockenmasse geachtet werden. Dieser ist in der Regel auf der Verpackung abgedruckt.
Fettarmer Ersatz für Sahne
Fett ist ein Geschmacksträger. Aus diesem Grund werden Soßen, Suppen und Aufläufe häufig mit Sahne oder Creme Fraiche abgerundet. Doch den meisten Gerichten dieser Art kann auch ohne oder mit weniger Sahne der letzte Schliff verliehen werden. Bei den meisten Rezepten kann die Hälfte der Sahne problemlos durch Milch ersetzt werden. Anstatt mit Creme Fraiche lassen sich Suppen ebenso gut mit saurer Sahne verfeinern. Sie hat bei fast identischem Geschmack nur in Drittel so viel Fett wie Creme Fraiche.
Speiseöl: gesprüht statt geschüttet
Heutzutage ist es längst nicht mehr üblich, Fleisch und Gemüse mit großzügigen Mengen Butter oder Öl anzubraten. In beschichteten Pfannen können die Gerichte mit sehr geringen Mengen Fett schmackhaft gegart werden. Öl zum Braten sollte am besten immer mit dem Teelöffel abgemessen werden. Mehr als zwei Teelöffel sind in den seltensten Fällen von Nöten. Wer fettreduziert braten möchte, sollte zu Koch- oder Backsprays greifen. Das Öl aus der Sprühdose lässt sich einfach und gleichmäßig in der Pfanne verteilen.