Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung berichtet darüber, wie sich die Nahrungsmittel-Gewohnheiten verschieben oder aber noch verschieben werden. Der Trend zu fettarmer Wurst und vegetarischem Steak ist mir auf der Lebensmittelmesse Anuga schon aufgefallen.
Die Süddeutsche berichtet: Dies ist nur ein Beispiel von vielen, die das Marktforschungsinstitut Rheingold für eine Studie zusammengetragen hat, die auf der Nahrungsmittelmesse „Anuga“ in Köln vorgestellt wurde.
Die Forscher kommen darin zu dem Schluss, dass sich in den vergangenen Jahren neue Ängste, Normen und Tabus rund um das Thema Ernährung gebildet haben.
Die Experten stellen dabei eine tiefgreifende Spaltung fest: Auf der einen Seite steht die „Cool Food“ genannte Nahrung, die gesellschaftlich legitimiert sei und immer mehr öffentliche Bedeutung bekomme.
Auf der anderen Seite seien dagegen viele Formen des lustvollen Essens – das „Taboo Food“ – nicht mehr salonfähig. Sie würden in den Bereich des Privaten und Intimen abgeschoben.