Glasaale sind die Jungtiere der normalen Flussaale. Sie sind etwa drei Jahre alt und schlüpfen in der Saragossasee im Westatlantik. Kommen sie in Europa an, werden sie meist in Flussmündungen abgefischt. Glasaale gelten in einigen Regionen Europas als absolute Delikatesse.
Glasaale werden besonders in Italien und auch Spanien und Portugal geschätzt, wo sie pikant mit einer Marinade aus Öl und Zitronensaft in die Supermärkte kommen. Auch als Tapas in Spanien sind Glasaale beliebt, dort werden sie frittiert und schmecken sehr lecker.
Eingelegte Glasaale werden gekocht. In den Supermärkten der Mittelmeerländer findet sich eine Reihe von Konserven wo Glasaale verschiedentlich verarbeitet wurden. Von frisch bis pikant würzig sind hier einige sehr interessante Zubereitungsarten zu finden.
Glasaale sind vor allem im Baskenland ein traditionelles und sehr beliebtes Gericht. Es wird hier Angulas genannt. In den letzten Jahren, wegen der horrenden Preise, hat man einen „Angulas-Ersatz“ aus Surimi (Fischprotein mit Aromastoffen) entwickelt, genannt Gulas.
Die Masse wird zuerst in Formen gepresst, danach erhält jeder einzelne Fisch zwei mit Lebensmittelfarbe gemalte Pünktchen, die dem Käufer als Augen das endgültige Realitätsgefühl geben sollen. Diese Konserven sollten gemieden werden, da sie geschmacklich mit dem Original nicht viel zu tun haben.