Die Feriensaison hat kaum begonnen, da glänzt die Region Gardasee schon mit fantastischem Wetter und traumhaften Kulissen. Die Sonne, so hat man das Gefühl, spiegelt sich je nach Tageszeit in völlig anderen Farbtönen über dem See und den umliegenden Bergketten. Besonders eindrucksvoll ist eines der kurzen Gewitter, die sich in den heißen Tagen meines Aufenthalts fast täglich abspielten. Bis zu einem glänzenden Smaragdgrün verfärbt sich das Wasser dann – die Wolken bauen sich bedrohlich von Malcesine nach Limone auf, Blitz, Donner, Regenschauer – zwischen drin immer einmal wieder Sonnenspitzen. Magische Momente für die besten Reise-Fotos, denn schnell ist es wieder heiß und sonnig.
Ein wachsender Sektor am Gardasee: Gehobene Kulinarik & Hotellerie
Das Wetter ist fast so wie die Kulinarik, denn sie verändert sich in der Region um den zauberhaften See, die über einen reichen Schatz an lokalen Lebensmitteln verfügt. Man hat das Gefühl, „hier wächst einfach alles wie Unkraut“, höre ich die Kollegin neben mir sagen. Recht hat sie, denke ich mir und nicke andächtig zustimmend. Denn ob Kräuter wie Rosmarin, Tomaten, Zucchini und dergleichen, aber auch Oliven die Voraussetzung des schmackhaften Öls der Region sind, Steinpilze und Pfifferlinge in den Wäldern, heimische Fische aus dem Gewässer – die Region ist gesegnet.
Nicht zu vergessen die Weine, die einen guten Ruf genießen und nach Urlaubsabschluss schon einmal gern in großen Kisten nach Deutschland gekarrt werden. Dies sieht man nicht immer spiegelbildlich in den zahlreichen (zu vielen einfachen) Restaurants auf den Tellern. Das Einerlei von Pizza und Pasta, welches den sagenhaften Massentourismus um den See groß gemacht hat, ist nicht schlecht zur Freude der Kinder – aber oft dann doch eher eintönig und belanglos.
Dieser Tourismus rund um die Campingplätze und vermieteten Apartments, dem begegnet man nun erfreulicherweise auch mit einem sich aufschwingenden Qualitäts-Tourismus. So besteht die Möglichkeit sich in eines der zauberhaften Hotelperlen rund um den See einzurichten, die das Außergewöhnliche bieten – zudem gehobene Kulinarik und die Ruhe, die man sich im Urlaub des Nächtens so sehnlichst wünscht. Tipp im Bild: Hotel Bellevue San Lorenzo in Malcesine.
Leandro Luppi* kocht in Traum-Ambiente der Skaliger Burg
Seit einiger Zeit schon, ist das „Veccia Malcesine“ eines der angesagten Restaurants der Region. Leandro Luppi kocht hier seit Jahren einen soliden Stern im Guide Michelin, in absoluter Traumkulisse im alten ( – „Veccia“) Malcesine. Eben dieser sympathische und agile Chef hat sich mit anderen Produzenten und regionalen Institutionen, zum „Gran Cena di Gala 2016“ in der markanten Burg des Örtchens organisiert. Die Location freilich könnte nicht besser gewählt sein, die Burg der Skaliger die oft auch für Hochzeiten herhalten muss, ist ein wunderbarer Ort für ein Dinner. Dies fand in diesem Jahr am 13.07. statt und soll jetzt regelmäßiger Jahresinhalt des kulinarischen Malcesine werden. Es gab – das Beste der Region, professionell und schmackhaft zubereitet. Das war Folgendes:
Gran Cena di Gala 2016 in Malcesine:
FAZIT Gran Cena di Gala 2016:
Ein wirkliches Gourmet-Dinner in Traumkulisse in der Castello Scaligero di Malcesine. Produkte der Region werden zudem vorgestellt, ob dies Olivenöl ist, oder Weine, Grappa, auch Zigarren. Ein Event für Genießer – ganz ohne Zweifel. Für 60,00 Euro pro Person ein sehr erschwinglicher Abend mit dezenter Musik und gutem Essen.