Heilbutt in Safransauce habe ich auf einem anderen Blog schon einmal gesehen, dessen Name mir leider nicht mehr einfällt. Ich fand das ist eine gute Kombination und habe es gestern ausprobiert. Fabelhaft kann ich nur sagen, lässt sich auch nach 19:00 Uhr – Feierabend – noch realisieren. Dazu habe ich eine Süßkartoffel gekauft die eigentlich rot sein sollte, statt dieses weiße Teil hier. Das ärgert mich etwas da die weißen – wie man gut erkennen kann – potthässlich sind und fade ausschauen. Geschmacklich gibt es allerdings nicht den geringsten Unterschied zu den roten, geschmeckt hat es dennoch sehr gut.
Safran sollte der gute Hobbykoch ja immer etwas vorrätig haben und ich hatte noch ein Gläschen aus Barcelona von diesem riesigen Markt dort. Er riecht schön intensiv und so brauchte ich nur einige Fäden in etwas Gemüsebrühe einzuweichen. Safran bekommt ihr in jedem guten Lebensmittelhandel, von diesem künstlichen schon gemahlenen Safran würde ich abraten, da dieser meist gestreckt ist.
Der Heilbutt gestern war quasi tagesfrisch und das schmeckten wir auch. Ein herrlicher Geschmack und für alle Grätenhasser sei gesagt, dass Heilbutt der mit Abstand beste Fisch für euch ist. Er hat nur eine kleine Mittelgräte und das war es auch schon. Da kommt nur noch der Steinbeißer hinterher, dieser ist ebenso sehr komfortabel für Leute die Gräten nicht abkönnen. (und davon gibt es echt viele wie ich unlängst erfahren durfte) Zur Deko rechts durfte noch ein Löffelchen Ketakaviar herhalten, frisches Grün (Petersilie) tut auch einen guten Dienst wenn es gerade zur Hand ist. Nun jedoch zum kleinen aber feinen Rezept:
Zutaten für 2 Personen:
- 2 Stücke Heilbutt
- 50ml Gemüsebrühe
- 30ml Sahne
- einige Fäden Safran
- etwas Butter zum braten
- 1 große ROTE Süßkartoffel
- etwas Pfeffer und Salz
Zubereitung von Heilbutt in Safransauce mit Süßkartoffel – Scheiben:
Zuerst die Safranfäden in die Gemüsebrühe einweichen und die Sahne aus dem Kühlschrank nehmen. Die Süßkartoffel mit reichlich Wasser aufsetzen, je nach Größe braucht sie schon ihre halbe Stunde bis sie durch gekocht ist. Sodann die Heilbuttstücken etwas salzen, pfeffern und in etwas heißer Butter je nach dicke der Stücke ca. 3 Minuten auf jeder Seite braten. Falls sie dann noch nicht durchgebraten sind, einen Deckel draufgeben und 3-4 Minuten zur Seite stellen. Durch die Hitze in der Pfanne ziehen sie dann gut durch. Wenn die Süßkartoffel durch ist, kann sie mit einer Gabel bequem geschält werden und in Scheiben geschnitten angerichtet werden. Die Safran-Gemüsebrühe mit dem Zauberstab durch pürieren und mit der Sahne verrühren. Anrichten und genießen.
Edit: Ich könnte mir das Gericht auch sehr gut mit Süßkartoffelchips die Frittiert werden vorstellen. Das hat auch was, wer es einmal probieren möchte. gestern Abend kam mir die Idee leider nicht.