Als ich zuletzt auf dem Fressnet-Blog vorbeischaute, musste ich schmunzeln, denn dort wurde über Hühnerhaltung in der Wohnung berichtet.
Ja, mittlerweile gibt es (bisher hauptsächlich) in den USA tatsächlich den Trend, Hühner in der eigenen Wohnung zu halten – quasi als Haus- und Nutztier.
Das ist ja auch ganz praktisch: Man kriegt recht regelmäßig frische Eier und falls man auf Geflügelfleisch steht, kann man sich bei Bedarf auch mal (s)ein Hühnchen rupfen und hat garantiert frisches Geflügelfleisch auf dem Tisch.
Doch leider gibt es wohl auch Schattenseiten bei der Hühnerhaltung in der eigenen Wohnung: Wo bringt man die Hühner in der eigenen Wohnung unter und mit wie vielen Hühnern wird man überhaupt dem Umstand gerecht, dass Hühner Herdentiere sind? Was füttert man und wie oft? Wie geht man mit dem von den Hühnern verursachten Dreck und Gestank um? Und wie wird es wohl der Nachbar finden, wenn permanent Hühner-Gegacker zu hören ist? Fragen über Fragen.
Kein Wunder, dass der Trend zur Hühnerhaltung in der eigenen Wohnung sich bei uns noch nicht durchgesetzt hat.
Ähnliche Fragen würden sich wohl auch bei einem möglicherweise noch auftretenden Trend hin zur Haltung von Schweinen, Schafen, Kühen etc. stellen.