Kaffee aus dem Supermarkt wird aus unterschiedlichen Kaffeebohnen Sorten hergestellt, wobei Arabica und Robusta in Deutschland am meisten verbreitet sind. Wie kommt es also, dass der Kaffee aus einer anderen Kaffeemaschine immer wieder anders schmeckt? In diesem Ratgeber erhalten Sie wertvolle Tipps rund um die Zubereitung der perfekten Tasse Kaffee und erfahren, wie Sie Ihre Kaffeemaschine am besten pflegen können, um auch nach langer Zeit des Betriebs stets für einen vollmundigen und aromatisch duftenden Kaffeezauber in der Küche zu sorgen.
Cappuccino, Latte macchiato, Mokka und Espresso
Geschmacklich variieren diese Kaffeegetränke stark voneinander, was nicht unbedingt mit der Auswahl der besten Kaffeesorte zu tun hat. Vielmehr sind Cappuccino und Latte macchiato (zu Deutsch: Milchkaffee) Mixgetränke, welche auch Kaffee enthalten. Traditionell wird Cappuccino mit Espresso zubereitet, welcher in einem Mischverhältnis von 1:3 mit Milchschaum vermengt wird. Auch im italienischen Latte macchiato ist ein Drittel Milchschaum enthalten, jedoch wird der starke Espresso noch mit einem Anteil warmer Milch verdünnt. Ein Cappuccino enthält also wesentlich mehr Koffein als ein Milchkaffee.
Der Unterschied zwischen Mokka und Espresso besteht in der Zubereitung. Im Kaffeevollautomaten können frische Bohnen gemahlen werden, anschließend wird das Kaffeepulver von kochend heißem Dampf durchströmt. Durch diese Art der Kaffeezubereitung werden besonders viele Inhaltsstoffe aus den Kaffeebohnen extrahiert, so zum Beispiel an Maximum an Koffein. Die Stärke des Espressos lässt sich im modernen Kaffeevollautomaten dadurch beeinflussen, wie schnell der Wasserdampf durch das Kaffeepulver strömt.
Für einen Mokka, welcher ebenso gut wie in der elektrisch betriebenen Kaffeemaschine auch mit einem Herdkännchen aufgebrüht werden kann, steht weniger Hitze zur Verfügung. Dadurch verändert sich zum einen der Geschmack des Kaffees, aber auch der Koffeingehalt ist im Mokka nicht ganz so stark wie im Espresso. Sollen Kaffee-Mixgetränke mit großen Anteilen Milch zubereitet werden, empfiehlt sich also immer die Kaffeevariante mit den meisten Inhalts- und Aromastoffen – also der siedend heiß gebrühte Espresso.
Kaffee auf türkische Art
Eine besonders leckere Art, Kaffee zu trinken, ist das einfache Aufgießen von frischem Kaffeepulver in der Tasse. Auf diese Weise kann auch ein nicht ganz so hochwertiger Kaffee sehr gut schmecken. Für türkischen Kaffee werden beliebig viele Kaffeebohnen frisch gemahlen, wodurch sich die Stärke des Kaffees individuell beeinflussen lässt. Diese werden anschließend mit heißem Wasser übergossen, welches nicht mehr kochen sollte, um das Aroma der Kaffeebohnen nicht zu zerstören.
Um den typischen Kaffeegeschmack aus der Türkei an den heimischen Frühstückstisch zu holen, können Sie landestypische Gewürze wie Kardamom und Zucker für Ihren Kaffee verwenden. Nicht nur im To-Go-Café um die Ecke, sondern auch in vielen asiatischen Ländern, ist die Zugabe von Zimt oder Curry zum Kaffee üblich. Zaubern Sie sich einfach den besten Kaffee mit Ihrer Kaffeemaschine, wobei Sie bei einem neuen Gerät genau dosieren können, welche Stärke der Kaffee haben soll. Auch ein Schuss Sahne oder süße Kondensmilch können dafür sorgen, dass Ihre nächste Tasse Kaffee zum besten Kaffee wird, den Sie je getrunken haben. Oder probieren Sie doch einmal, leicht bitteres Kakaopulver oder zuckerige Karamellsoße in die Tasse zu geben.
Pflegetipps für die Kaffeemaschine für ein optimales Aroma des Kaffees
In vielen deutschen Regionen ist das Leitungswasser stark kalkhaltig. Bleibt es zu lange im Kaffeevollautomaten stehen, können sich Ablagerungen bilden, die auf Dauer den Geschmack des Kaffees beeinträchtigen. Reinigen Sie den Wasserbehälter Ihrer Kaffeemaschine regelmäßig mit verdünntem Essig oder einem speziellen Reinigungsmittel für Kaffeevollautomaten, welches die empfindlichen Leitungen im Gerät nicht angreift. Bleiben feuchte Kaffeepulverreste in Kaffeemaschinen zurück, kann es leicht zur Schimmelbildung kommen.
Das ist nicht nur unappetitlich, sondern stellt auch eine Gefährdung für die Gesundheit dar. Sie vermeiden die Ausbreitung von Sporen und Keimen im Kaffeevollautomaten, wenn Sie auch die Milchschläuche regelmäßig gründlich sauber machen. Schmeckt der Kaffee zu bitter, kann die Stärke einfach etwas heruntergedreht werden. In einem guten Kaffeevollautomaten kann mit den richtigen Einstellungen auch etwas preiswerter Kaffee im Angebot zu einem kleinen Highlight auf dem Frühstückstisch werden!