LIVEBLOG ALASKA – Kulinarische Erlebnisreise auf den Spuren der Lachse in den USA

Alaska, der flächenmäßig größte Bundesstaat der USA ist für Abenteurer auf der ganzen Welt ein Reiseziel, welches entdeckt werden möchte. Die 1.717.854 km², die sich nur 700 000 Einwohner mit der atemberaubenden Natur und Tierwelt teilen, sind nicht eben ein Reiseziel das schnell von Deutschland aus erreicht werden kann und auch ein Urlaub in die raue Natur sollte gut durchgeplant werden. Alaska hat vor allem für mich auch große kulinarische Bedeutung, denn die Gewässer strotzen vor Fischreichtum und die Wälder vor Wildfleisch. Auch bisweilen seltsame Gerichte haben die Küche Alaskas zu einem Ort gemacht, der unbedingt von kulinarisch Interessierten besucht werden muss. So sind Seehundsuppe, Elchschnauze in Aspik oder Stinkkopf einheimische Spezialitäten und teilweise durchaus mit den nordischen Ländern Europas vergleichbar.

Aber ich bin heute nicht hier, um dergleichen zu Erschmecken, (außer wenn es mir über den Weg läuft) sondern will alles über das Thema Lachs in Alaska erforschen. Neben der Ölförderung gehört der Fischfang zu den ertragreichsten Tätigkeiten im Bundesstaat und trägt maßgeblich zum BIP bei. Anders als die marode Bürokratie Europas, die sich zwar dem Schutz der Fisch-Bestände verschrieben hat – sich dennoch teilweise als zahnloser Tiger entpuppt, hat es Alaska bereits 1959 geschafft eine Verfassungsgarantie einzurichten und somit dem langfristigen Erfolg der Fischerei eine solide Basis verschafft. Gesamtfangmenge, Sperrzonen und diverse andere Methoden haben den Fischbestand bis in die heutige Zeit gerettet und Gourmets aus aller Welt können diese Köstlichkeiten in der ursprünglichsten Premium-Qualität genießen. In Deutschland wird Alaska Wildlachs zum Beispiel von Gottfried Friedrichs importiert, der mich zu dieser aufregenden Reise auch eingeladen hat. Los gehts!

08.08. 2015 – Tag 1 – Alaska erreichen – Aller Anfang ist beschwerlich

Am 08.08. in der Früh geht es nun endlich los. Ich habe mich für ein klassisches Backpack entschieden und lasse den unpraktischen RIMOWA im Keller allein zurück. Die Kleidung ist auf Herbst getrimmt und eher geländetauglich orientiert, als für einen feinen Stadtspaziergang. Den Flughafen Tegel erreiche ich bequem und habe noch etwas Zeit, die Sonne und die grandiosen 35 Grad, in die Berlin gerade getaucht ist, zu genießen. Der Check-In bei KLM geht schnell und die Tickets werden trotz wechselnder Airlines zusammen ausgestellt, damit ist das Gepäckproblem behoben – zunächst jedenfalls. Den Reise-Kollegen treffe ich auch pünktlich und wir machen uns auf durch die Sicherheitskontrolle. Der Flug ist on Time, die Stunde nach Amsterdam vertreibe ich mir mit der neusten Ausgabe des DER FEINSCHMECKER und sie vergeht zügig. In Amsterdam kommt dann ganz plötzlich Hektik auf und wir machen einen satten Sprint, um unser Gate noch vor Closing zu erreichen. Gott sei Dank haben es alle Mitreisenden noch geschafft und das Abenteuer Alaska kann beginnen.

Mit Delta Airlines nach Alaska – Amsterdam und Seattle als Hub

Das Sicherheitsvideo von Delta – Witzig und Informativ

Der nächste Flug, knappe 11 Stunden lang, geht direkt nach Seattle im Bundesstaat Washington. Delta Airlines, eine bekannte Fluggesellschaft für USA Reisende ist vernünftig ausgestattet, der Sitzabstand in der Bretterklasse ganz ok, das Essen wie immer eigentlich unterirdisch, aber es gibt Wi-Fi – für 14 $ – via Kreditkarte. Die Filmauswahl ist gut und wird zur einzigen Option, denn Schlafen ist nicht drin und es gibt in der Holzklasse keine Steckdosen – arbeiten ist damit abgesagt. Die Hürden, um in die USA einzureisen sind auch nicht ohne und zahlreiche Papiere sind erforderlich. Zuerst sollte man entweder ein Visum beantragen, oder aber über ein abgesegnetes ESTA Formular verfügen. Dies alles ist bereits im Vorfeld zu erledigen. Auf dem Flug wird dann noch die Customs Declaration ausgegeben, also die Zollerklärung die den Sinn hat, eben zu verzollende Dinge, wie auch einzuführende Lebensmittel & Geld in die USA usw. zu erfassen. Nach der Landung auf dem Flughafen Seattle-Tacoma geht es dann auch recht bald zur Immigration und nach der Erfassung einiger Daten, ist der Baggage Claim dann das Ziel aller Reisenden. Das wird alsbald dann auch zu einiger Ernüchterung führen, denn unser Gepäck macht noch einen Stadtspaziergang in Amsterdam und hatte noch keine wirkliche Lust uns in die USA zu folgen. Nächstes Ziel: Lost Baggage Counter! Hier verbringen wir dann noch eine gute Stunde unser gesegneten Freizeit, ehe es dann ins DoubleTree by Hilton Airport geht. Fußläufig sind das nur etwa 10 Minuten vom Flughafen, praktisch also!

DoubleTree by Hilton Airport Seattle – idealer Standort für Weiterreisende

DoubleTree, der Hiltonableger des Starwood Imperiums bietet einen komfortablen Standard, der für eine Nacht durchaus angemessen ist. Die Hotel & Konferenzanlage in Seattle ist unglaublich groß und ein klassisches Flughafenhotel, würde ich sagen. Die Zimmer sind gut eingerichtet und vor allem das Bett hat Hilton-Standard – sehr bequeme Queen-Size also. Kaffee, Tee, LCD-TV, Dusche und freies W-LAN sind inklusive, auch das Gym und die feine Poloanlage können genutzt werden. Der Pool ist im Innenhof und macht einen soliden Eindruck, etwas mexikanische Musik lässt Urlaubsfeeling aufkommen. Auch der Service ist gut, es gibt einige kleine Restaurants und Shops, der Check-In verläuft zügig. Empfehlenswert für Reisende!

Essen gehen nahe dem Seattle Airport – Von Fastfood bis gut bürgerliche Küche

Am Abend endlich, sind alle hungrig und das ist nach dem einschläfernden Flugzeug-Lunch auch kein Wunder. Etwas in Nähe des Flughafens zu finden, ist nicht immer ganz einfach, wenn die Innenstadt eine gute halbe Stunde entfernt ist. Das Restaurant im DoubleTree macht einen passablen Eindruck und es gibt sogar ein Lachsmenü mit Alaska Wildlachs. Wir schauen jedoch weiter, denn Fisch gibt es ab morgen genug und entdecken einen Laden, der auf den klingenden Namen „13 Coins“ hört. Von außen eher den Charme eines 80er Jahre Bürogebäude wahrend, entpuppt es sich im Inneren als wahres Schmuckstück das lokal angesagt zu sein scheint, denn es gibt für uns nur ein „sorry, next Time maybe„. Nach einigen Überlegungen und der Absage an Taco Bell, Subway, Burger King und Denny`s – die sich in der Umgebung befinden, kehren wir in ein Restaurant des Radisson Hotel Airport Seattle ein. Es gibt ein rare gebratenes Steak, etwas Gemüse und der Tag 1 neigt sich zufriedenstellend dem Ende.

Wasserflugzeuge - Weit verbreitet in Ketchikan

Wasserflugzeuge – Weit verbreitet in Ketchikan

 

09.08. 2015  – Tag 2 – Auf nach Ketchikan – Endlich Alaska!

Nach einer fast schlaflosen Nacht, die ich dem Kollegen „Jetlag“ zu verdanken habe, geht es heute endlich weiter nach Alaska, dem tatsächlichen Ziel der Reise. Der erste Anlaufpunkt wird die Hafenstadt Ketchikan, sein – der größte Ort auf Revillagigedo Island und nach Sitka die zweitgrößte Stadt des Alexanderarchipels. Die Stadt liegt im Süden des sogenannten Alaska Panhandle und hat beschauliche 7000 Einwohner. Sie wird besonders gern von Kreuzfahrern besucht und ist hinreichend für Alaska Lachs bekannt. Für Informationen zu Ketchikan, ist das Tourismus-Büro eine gute Anlaufstelle. Das Video macht schon mal Lust auf einen Besuch.

Willkommen in Ketchikan – Like no other City in the World

Nach einem kleinen zeitraubenden Stau in Seattle beim Einchecken für den neuen Flug mit Alaska Airlines in Richtung Ketchikan, besteigen wir den Flieger und die zwei Stunden vergehen „wie im Fluge“. Es gibt Kaffee und einen (geschmacklich) skurrilen Snack und dann sind wir auch schon angekommen. Der Landeanflug ist landschaftlich unheimlich schön anzuschauen und zeigt die vielen zerklüfteten Felsen, kleine Inseln und schafft einen Eindruck wie die Natur hier wirklich geschaffen ist. Wälder und Seen, Flüsse und Gestein, soweit das Auge reicht. Der niedliche, sehr familiär wirkende Flughafen erfüllt seinen Zweck und es ist eine erste Fahrt mit der Fähre nötig, um Ketchikan Downtown zu erreichen. Beim Warten auf ebendiese wird deutlich welches Verkehrsmittel hier ganz eindeutig den Vorzug genießt. Wasserflugzeuge! Die starten und landen fast minütlich und tauchen die Stadt so in ein beständiges beiläufiges Motorengeräusch.

Nachdem wir unsere Unterkunft, dem Best Western Plus Landing bezogen haben, ging es ans Erkunden des 7000 Seelen Städtchens. Ketchikan ist ziemlich in die Länge gezogen, lässt sich aber alles in einem Fußmarsch bewältigen. Gerade haben am Kreuzfahrt-Pier drei massive Schiffe angelegt und ein Strom von Besuchern flutet die Stadt. Die Szenerie mutet bisweilen etwas surreal an, denn in der kleinen mit vielen Traditionen behafteten Stadt, in der die Fischerei & Holzverarbeitung eine große Rolle spielt – gibt es tatsächlich so etwas wie „Las Vegas Tourismus„.

Lunch im „Crab Cracker“ – Seafood Bistro in Ketchikan

Eine Art künstlich aufgebaute Straße mit vielen Souvenirshops, Schmuckläden, Bars und Restaurants, die sich scheinbar gänzlich den Kreuzfahrern zugewandt haben. In einem der zahlreichen Restaurants mit Seafood – dem Crab Cracker haben wir unseren Lunch eingenommen, mit diesen Gerichten: (Klick drauf um es zu vergrößern)

Leben & Fakten über Ketchikan…#Alaska

Zurück im Hotel finde ich eine interessante Zeitschrift über Ketchikan mit zahlreichen Fakten über die Stadt. So sind im letzten Jahr knapp 100 000 Menschen über den Flughafen eingereist, und etwa 900 000 über die Kreuzfahrtschiffe. Wer sich hier ein Durchschnittshaus zulegen möchte, wird mit knapp 300 000 $ zur Kasse gebeten, wobei das Jahreseinkommen im Durchschnitt bei 57 000 $ pro Person liegt. Construction und Mining liegen mit über 1000 USD pro Woche vorn. Der Durchschnitts-Einkauf pro Woche für Lebensmittel liegt bei 177 $. Ganz interessant zu erfahren, finde ich.

Dinner mit Ausblick auf Ketchikan – Die Cape Fox Lodge

Am Abend ging es in die Cape Fox Lodge, ein Hotel & Restaurant mit bezauberndem Ausblick über Ketchikan. Die Stadt ist über eine Seilbahn an das Hotel angebunden und kann so auch ohne Auto für Touristen erreicht werden. Die ganz in Holzoptik erbaute Lodge macht einen guten Eindruck. Die Kellner sind flink, die Speisekarte angenehm klein und sehr auf Fisch & Meeresfrüchte ausgerichtet.

Es gibt insgesamt 4 Vorspeiseplatten – eine Art gratinierter Käsecreme, frische Austern, frittierter Pulpo und Jakobsmuscheln im Speckmantel. Ich bestelle mir einen gegrillten Thunfisch – rare, mit etwas Fleur, Pfeffer und Zitrone und bekomme das auch fabelhaft auf den Punkt geliefert. Am Ende des Abendessens überfällt mich zufrieden die Müdigkeit und zurück im Hotel mache ich mich sogleich in die Koje.

Bier in Alaska - Saukalt serviert aber bekömmlich

Bier in Alaska – Viel zu kalt serviert aber lecker

What to Drink in Alaska – Wine or Beer?

In Alaska wird zum Essen meist Bier konsumiert, auch wenn viele Frauen wohl eher auf Wein zurückgreifen. Der stammt jedoch zu großen Teilen aus Kalifornien – Alaska ist einfach zu kalt um passables Traubenmaterial zu liefern. So gibt es die Alaskan Brewing Company und einige andere Brauhäuser, deren wohlschmeckende Biere hier (meist viel zu kalt) auf den Tisch kommen.

10.08. 2015 – Tag 3 – Ketchikan – Lachs ohne Ende!

Nach dem Aufstehen gebe ich mich kurz dem American Way of Life im Fernsehen hin und schaue zappe durch die teilweise arg sinnbefreiten TV-Kanäle. Das Wetter soll halten und Regen ist nicht in Sicht, super also! Ab zum Frühstück im völlig überfüllten Saal des Best Western Landing Hotel. Frühstück wird hier von der Karte bestellt und Kaffee gibt es als Refill bis zum Abwinken. Ich entscheide mich für ein gefülltes Omelette und es schmeckt! Sodann machen wir uns auf zum Hafen um mit einem Lachsfischer zu sprechen. Der markige Fischer teilt einige Fakten rund um den Fisch mit uns, hat aber leider keine Zeit mit uns rauszufahren und so geht es gleich an den nächsten Punkt unseres Programs.

E.C. Philips – Lachsverarbeitung in Ketchikan

EC Philips Lachsverarbeitung

EC Philips Lachsverarbeitung

Wir bekommen ein schmückendes Basecap und schon geht es in die Fabrik, die den Lachs hier verarbeitet. Das ist spannend anzusehen, vom Entladen bis zum Filetieren des Fisches. Die privaten Fischerboote kommen seeseitig an den Pier und zeigen, was sie den Tag über gefangen haben. Der Fang wird dann entladen, gewogen und nach Größe bewertet. Sodann gibt es ein Ticket für den Fischer mit dem Verdienst und dieser macht sich wieder auf, weiteren Fang anzulanden. Wer seinen Fisch an Bord selbst ausnimmt, bekommt am Ende mehr dafür. Die Lachse gehen dann in eine Zerlegungsstrecke und werden – Kopf ab, Aufschnitt und raus mit den Innereien, vorbereitet. Der feine Lachskaviar wird extra gelagert, denn er ist einiges Geld wert. Nun wird der Fisch gewaschen und geht dann in die weitere Verarbeitung. Alles in allem eine saubere Sache, die ein hervorragendes Produkt hervorzaubert. Doch dazu schreibe ich nach dieser Reise noch einen ausführlichen Artikel mit allen Fakten und den besten Bildern.

Codfish geräuchert - Absolut lecker

Codfish geräuchert – Absolut lecker

Wir probieren dann noch einige wirklich ausgezeichnete selbstgemachte Produkte, geräucherten Lachs, grandiosen Codfish (Kabeljau) und Pickles, sowie Algenchips, aber dazu später mehr, denn einige Rezepte werde ich daheim übernehmen!

Der Aufseher über den Lachs – Das Department of Fish and Game

Nach der Verkostung wird es dann theoretisch und es geht in das Department of Fisch and Game, wo sich der Behördenleiter höchstpersönlich zu einer Präsentation überreden hat lassen. Von den erlaubten Fangmethoden die hier Verwendung finden, bis hin zum Bestandsschutz der Fische, lernen wir äußerst interessante Fakten rund um den Lachs. Auch das Monitoring der Schwärme nimmt die Behörde in Anspruch, sowie die Freigabe der Fanggebiete für die Fischer. Alles ist hier gut reglementiert, um Überfischung vorzubeugen. Die Lizenzen um Lachs zu fangen, liegen bei 300 000 $ und ein durchschnittliches Boot je nach verwendeter Fangmethode bei ca. 200 000 $. Also schon eine Stange Geld die investiert werden muss, ehe der erste Dollar mit Fisch verdient ist.

Wasserflugzeuge in Ketchikan

Wasserflugzeuge in Ketchikan dienen der Überwachung der Lachsbestände

Historic Creek Street in Ketchikan Downtown

Wegen unserem Kofferproblem wird uns nun etwas Pause auferlegt, da diese sich wohl nun bereits am Flughafen befinden. Gute Chance also, heute noch an frische Kleidung zu kommen. Diese Zeit nutzen einige der Gruppe, um sich die Historic Creek Street anzusehen. Hier befindet sich eine Ansammlung historischer Häuser, die auf Pfählen direkt an den Fluss gebaut worden sind. Großteils befinden sich jetzt Souvenir-Shops, Art Gallery`s und dergleichen in den Teils farbenfrohen Häusern. Viel interessanter finde ich die Holzkonstruktion und den Fluss – denn dieser enthält tonnenweise Lachse, die flussaufwärts schwimmen.

Creek Street in Ketchikan

Creek Street in Ketchikan

Das lässt die einheimische Jugend auch nicht kalt, denn auf der Brücke, die die beiden Seiten verbindet, wird fröhlich geangelt. Ich könnte da stundenlang zusehen, im Grunde braucht der Angler nicht wirklich viel Kenntnis, um erfolgreich zu sein. Angel rein und etwas rumzappeln, schon beißen sie, die Lachse. Das Anlanden ist dann schon etwas schwieriger, führt aber irgendwann auch zum Erfolg. Jedenfalls werden dort viele kapitale Fische herausgezogen und ich habe das Gefühl, während der Saison ernährt sich ganz Ketchikan vom Lachs.

Lachse gefangen von der Brücke der Creek Street

Lachse gefangen von der Brücke der Creek Street

Dinner im „Bar Harbour Restaurant“ in Ketchikan

Wir lassen uns zum Hotel zurückbringen und schon gibt es wieder etwas zu Essen, im Bar Harbour Restaurant – was, wie der Name schon sagt genau am Hafen liegt. Das Restaurant ist gemütlich und der Tisch für uns schon vorbereitet. Der Chefkoch stellt sich kurz vor und zeigt uns einige Spezialitäten, die er gern verwendet. Im Einzelnen sind dies selbst gemachtes Crab Oil, Aioli und sehr feine Jakobsmuscheln. Dann geht es an die Bestellung, für mich muss es wieder etwas mit Fisch sein. Ich lasse mir den Unterschied zwischen „Snow Crab“ und anderen Exemplaren erklären und bestelle die außerirdisch anmutende riesige Krabbe dann. Meine Wahl wurde dann auch nicht enttäuscht und das Meeresgetier war einfach fein – sie hielt mich eine gute Stunde in Beschäftigung. Nach einem Verdauungsspaziergang ins Hotel geht´s dann ab ins Bett, morgen wird wieder ein langer Tag mit Weiterflug nach Juneau. Say Hello – to Juneau!

11.08. 2015 – Tag 4 – Ketchikan und Transfer nach Juneau

Der Tag beginnt, wie fast immer – mit dem Wetterbericht. Der ist heute überhaupt nicht optimistisch, obwohl wir die letzten beiden Tage ausgesprochen feines Wetter – ohne Regen hatten. Heute ist für den ganzen Tag Sauwetter angesagt, mal schauen was das wird. Jedenfalls regnet es jetzt schon und in anderen Regionen sind brutale Stürme angesagt.

Jeff – (Einheimischer), sagt zum Wetter in Alaska: „If you don’t like the Weather now, just wait 15 Minutes“

Gott sei Dank ist das Gepäck angekommen, die Regenbekleidung wird heute wohl nötig sein. Sachen komplett packen, denn heute Abend geht es in die Hauptstadt des Bundesstaates Alaska – Juneau. Nun steht ein großer Pott Kaffee vor mir und das Frühstück ist bereits geordert. Ganz amerikanisch frühstücke ich an der Bar und widme mich vollständig meinem Corned Beef durcheinander (mit Kartoffeln) auf dem Teller – was jedoch ausgesprochen lecker ist und mir Kraft für den anstehenden Tag gibt. Auf geht´s, der Tag beginnt!

Algen in Alaska - Auch als Chips super lecker

Algen in Alaska – Auch als Chips super lecker

Wir checken aus und verstauen unsere Koffer im Hotel, denn der Flug nach Juneau ist erst am Abend. Geplant war eine Tour mit Krabbenfischern, die kurzfristig leider gestrichen wurde, das Wetter war einfach zu mies. Der Regen lies einfach den ganzen Tag nicht nach, da hatten wir in den letzten Tagen mit dem „sommerlichen“ Wetter wohl echt viel Glück gehabt. Wir ziehen einen anderen Termin vor und schauen uns bei Trident Seafood – einem Global Player der Fischverarbeitung, um. Bilder sind keine erlaubt, leider. Wie dem auch sei, hier wird vorwiegend für den Exportmarkt gearbeitet und Lachs in rauen Mengen – maschinell verarbeitet. Der Unterschied zu dem kleinen Erzeuger, den wir gestern besucht haben, könnte nicht größer ausfallen. Lachskaviar verarbeiten sie bei Trident ebenso, alles in allem ein großer Betrieb, wie schon die große Kantine zeigt und die vielen herumwuselnden Mitarbeiter.

Lunchtime: Annabelle’s Famous Keg and Chowder House

Ja, es ist dann auch schon wieder Zeit, um den Magen zu füllen. Dies tun wir bei Annabelle, einem vom Design her eher einem Wiener Kaffeehaus ähnelnden Restaurant. Es ist um 12:00 Uhr schon gut gefüllt und die Bestellungen an anderen Tischen sehen ganz passabel aus. Ein Pärchen gegenüber hat einen Eimer Crablegs bestellt – einen Eimer! Chowder soll hier angeblich gut sein, der Kollege nebenan bestellt es, ich probiere – klar muss ich ja – ja es schmeckt – lecker mit Austern! An Austern ist, so gesehen, nie etwas verkehrt wenn Sie frisch sind, darüber hinaus nehme ich mir den Heilbutt als Maindish vor. Medium gegrillt lediglich mit etwas Cole Slaw – den beherrschen die hier außerordentlich gut. Der Cranberry Saft als Getränk ist auf meine Nachfrage ohne Zucker, was für den US-Geschmack eine angenehme Überraschung ist. Ich bestelle ihn und kann bestätigen das er schön säuerlich aromatisch ist, genau so wie es sein soll. Wir beenden unseren Aufenthalt in Ketchikan mit einer weiteren kleinen Sightseeing-Tour und besichtigen den Totem Park, der die Killer Whale Lane kreuzt. 

Totem Row in Ketchikan

Totem Row in Ketchikan

Mit Alaska Airlines in die Hauptstadt Alaska`s – Hello to Juneau

In der Hoffnung dem Regen einen Streich zu spielen, geht es nach Juneau. Am Flughafen angekommen checken wir unser Gepäck ein, in der Zuversicht es einige Stunden später tatsächlich auf dem Gepäckband in Juneau zu finden. Die Sicherheitskontrolle geht schnell, auch wenn man sich endlos auspellen muss. Nun geht es auch schon los und – wie das hier so üblich ist, fliegen wir über einen weiteren Flughafen – nämlich Sitka. Die Landebahn in Sitka ist nicht gerade das, was man lange Auslaufzeit nennen würde, schade das es so nebelig war sonst hätte ich ein Video gemacht. Wir starten schnell wieder und 20 Minuten später sind wir in der Hauptstadt Alaskas – dieses Mal mit Gepäck. Schnell in ein Taxi gesetzt und die 15 Minuten bis Downtown ausgesessen. Das Hotel heißt „Westmark Baranof Juneau“, wir checken ein und es geht hungrig eine Straße weiter zum Abendessen.

Das Abendessen – „Salt Restaurant in Juneau“

Das Restaurant „Salt“ ist – so hört man, eine angesagte Adresse in Juneau. Der Eingang ist nett gestaltet, der hohe Hauptraum gibt die Sicht auf die ansprechende Bar frei – alles so „New York Style„. Wir setzen uns tatsächlich einen Stock höher und studieren die Karte. Für jeden etwas dabei, würde ich sagen – nicht zu viele Gerichte und viele lokale Zutaten. Gott sei Dank verzichtet man in diesem Lokal auf die leidigen und faden Beilagen-Salate, die fast nur aus gehackten Kopfsalaten bestehen und mit den zahlreichen (abartigen) Dressing-Mischungen mariniert werden. Die Vorspeisen waren äußerst ansprechend und hatten zum großen Teil mein Wohlwollen. Dünn panierter Tintenfisch mit Koriandersoße war großartig, ebenso die Ceviche von lokalen Fängen.

Das King Crab Toast hingegen war noch etwas besser – nämlich göttlich! Wo ich mich keinesfalls zu einer Meinung hinreißen lassen kann, sind die „Truffle Fries with Mornay Sauce„, die dann auch noch mit einem Spiegelei getoppt sind. Das überaus künstliche Trüffelöl und die pampig anmutenden Fritten lösten in meinem Hirn (Blutungen) – nein entsetzen aus. Aber das ist wohl absolut „IN“ hier, habe ich mir sagen lassen. Der Rest war großartig und köstlich. Die Hauptgänge waren wieder einmal so gestaltet, das eine Großfamilie an einem Gang satt werden konnten. Leid tat mir die zierliche, hübsche und figurbewusste Kollegin der deutschen Agentur etwas, als sie gefühlte 2 kg Schweinerippe vorgesetzt bekam. Das Gesicht sprach Bände.

Ich selbst hatte ein Rib-Eye Steak, dessen Qualität auf ganzer Länge zu überzeugen vermochte. Auf die Sättigungsbeilagen verzichtend, bekam ich dazu eine doppelte Ladung frischen Spinat – eine gelungene und runde Geschichte. Freude machte mir zudem die Kalbsjus, die ich extra bestellt habe. Sie war handwerklich fantastisch und professionell abgeschmeckt. Daran erkennt man einen guten Koch! Die Auswahl der Beverages war gut, Cocktails die etwas ausgefallener waren, eine gute Liste mit Whisky`s aus aller Welt, Weine hätte ich mir wohl mehr Auswahl aus den USA gewünscht – kein Mensch benötigt preiswerte Weine aus Italien und Frankreich in Alaska – für den 10-fachen Preis.

Juneau  - Alaska Pacific Pier

Juneau – Alaska Pacific Pier

12.08. 2015 – Tag 5 – Juneau – Wieder Regen, Regen und Regen

Dem Regen in Ketchikan können wir auch hier in Juneau nicht entkommen und so beginnt der Tag mit Regenzeug und dicken Sachen. Aber bevor es losgeht wird noch gefrühstückt. Schon oft auf Speisekarten in der USA ist mir aufgefallen das es hier tatsächlich ein Angebot für Steak am Morgen gibt. Das musste ich mir unbedingt einmal ansehen und bestelle Rinderfilet und Eier. Im Rückblick ein ganz fantastischer Start in den Tag muss ich sagen!

Alaska Lachskaviar mit Nori

Alaska Lachskaviar mit Nori

Taku – Alaskan Seafood Factory in Juneau

So gestärkt besichtigen wir einen lokalen Fischproduzenten. Neben diversen Sorten wie Heilbutt, werden hier auch Lachsrogen zu einem köstlichen Produkt verarbeitet. Die frischen Rogen werden auf der Anlage mit etwas Salz versehen und anschließend abgefüllt. Diese verkosten wir im Anschluss an die Besichtigung und ich kann mit Fug und Recht behaupten das die Qualität wirklich überragend ist. Die Salznote geht fast in die natürlichen Jodnoten der Lachseier über, ganz so wie es sein soll. Wer diese Kombination noch nicht kennt – Lachskaviar zusammen auf einem Blatt Nori ist – pur genossen eine wunderbare Kombination. Als wir gerade gehen wollen, wird ein Schiff mit Heilbutt  entladen. Der angelandete Heilbutt ist wahrlich an Größe nicht zu überbieten. Über 150 kg bringen einige der Exemplare auf dei Waage, ziemlich surreal.

Whale Watching in Juneau – Auch bei strömendem Regen ein Erlebnis

Meine Eltern pflegen gern zu sagen: „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“ – und sie haben Recht. Mit gutem Regenzeug macht auch eine Whale Watching Tour Freude. Von Juneau Downtown geht es zuerst mit dem Bus in Richtung Flughafen und dann an den Anleger für das Boot. Wir fahren ca. 30 Meilen raus und da kommen sie, die Wale. Immer wieder sehen wir Gruppen junger und alter Wale, aber nie so das ein wirklich gutes Foto daraus wird. Selbst mit meinem 270er Reiseobjektiv wird das zur Herausforderung. Der Skipper will schon die Rückfahrt antreten, da springt plötzlich eine ganze Gruppe ziemlich heftig in die Luft. Glücklicherweise erwische ich sie noch ziemlich in der Mitte! Lucky me!

Whale Watching in Juneau

Whale Watching in Juneau

Der Mendenhall Gletscher  – Unweit von Juneau

Alaska hat allerhand Superlative, das habe ich nun schon mitbekommen. Auch famose und beeindruckende Gletscher gehören dazu. Ob vom Flugzeug aus, oder eben der Mendenhall Gletscher einige Meilen entfernt von Juneau – die Natur erstaunt und liefert atemberaubende Motive. Der Gletscher, der in einen See übergeht – ist eine wirkliche Schönheit und der Park nebenan, ja der zeigt die Spur der Lachse, die gerade ihre Wanderung angetreten haben. In hellem blau erstrahlen einige Stellen des Gletschers, vom Abendlicht in eine romantische Stimmung getaucht. Hier soll es auch Bären geben, die wir jedoch nicht zu Gesicht bekommen – es sei noch zu früh, flüstern kritische Stimmen. Ach ja, der Regen hat endlich aufgehört – Heureka, würde mein ehemaliger Philosophie Professor laut aufschreien!

Mendenhall Gletscher in Juneau

Mendenhall Gletscher in Juneau

Alaskan Brewing & Co. – Die Brauerei in Juneau

Schließlich besichtigen wir noch die Alaskan Brewing Company, die eine außergewöhnliche Entstehungsgeschichte hat. Sie zu besuchen kann ich Urlaubern in Juneau nur anraten, denn es können einige Sorten verkostet werden, die es oft nicht in den Restaurants gibt, da die produzierten Mengen klein ausfallen. Alles in allem ein uriger Betrieb, der unglaublich leckere Sorten herstellt, die sich komplett vom europäischen mainstream Geschmack unterscheiden und daher eine Empfehlung ist.

Angebot der Alaskan Brewing Company

Angebot der Alaskan Brewing Company

Lust auf King Crab? – Tracy`s Crab Shack in Juneau

Nun ist es schon wieder Zeit, den Hunger zu stillen und wir kehren ein in Tracy`s Crab Shack. Es ist schon lange kein „Shack“ mehr sondern hat sich über die letzten Jahre zu einer sehr profitablen Einkommensquelle entwickelt. Qualität zählt eben und wer die beste hat, der bekommt die Gäste. Das die King Crab Legs von Tracy eine unglaublich gute Qualität haben, mussten wir testen. King Crab gehört zu meinen Lieblings-Lebensmitteln, ganz ohne Zweifel. Wenn man sie bei uns in Europa bekommt, dann zu Mondpreisen und in mieser Qualität. Nun ja günstig sind die hier in Juneau auch nicht gerade mit 100 $ pro Eimer, aber dafür absolut lecker. Die Zubereitung trifft meinen Geschmack auf den Punkt und ich verzichte auf die angebotene Butter dazu. Pur ist eben doch etwas ganz anderes!

14. 08. 2015 – Tag 6 – Ein Tag voller Transfers nach Kodiak

Am Morgen des sechsten Tages geht es nach einem zeitigen Frühstück los – in Richtung Flughafen. Dieser Tag wird wieder beschwerlich werden – schwirrt mir im Kopf herum, denn zahlreiche Flüge nach Kodiak stehen an. Das Einchecken geht schnell und zügig und schon sitzen wir wieder in der Maschine der „Alaskan Airline bound to Anchorage. Nun werden in Alaska Flugzeuge wie Taxis bei uns genutzt und wer nach Anchorage möchte, muss zunächst diverse Male zwischenlanden. Unsere Stops waren Yakutat und Cordova. Das kann ganz schön nerven, jedoch ist bei gutem Wetter der Blick aus dem Fenster eine Augenweide. Es geht vorbei an Bergkämmen, an Flüssen und Flussbetten, Wetlands und zahlreichen kleineren Gletschern, die sich aus der Vogelperspektive hervorragend ablichten lassen. So vergeht die Zeit schneller und wir kommen endlich in Anchorage an. Nun noch einen Flug nach Kodiak Island und wir haben es geschafft. In Kodiak angekommen werden wir sogleich freundlich begrüßt und machen uns nach einem Sightseeing-Abstecher auf einen Berg und einem Lachsgebiet auf in das Best Western Kodiak.

Old Powerhouse Restaurant in Kodiak – Sushi & Sashimi in Alaska

Wer mich kennt, der weiß – ich habe eine geradezu fanatische Liebe zu unverarbeiteten und rohen Lebensmitteln. Kein Wunder also das mir der Vorschlag in das „Old Powerhouse Restaurant“ in Kodiak einzukehren, gefallen hat. Die Location ist schön, denn der Blick auf den Hafen ist unverbaubar. Es ist voll und scheint ein angesagter Spot der Stadt zu sein. Ich studiere die Karte und bin begeistert, ob der feinen Gerichte. Besonders ins Auge sticht mir persönlich die Sashimi Platte. Aber auch in Miso marinierter Lachs und Cod kenne ich schon durch meine Zeit in Japan und habe es schon lange nicht mehr verspeist. Zu beidem kann ich nur sagen, frisch, lecker und handwerklich perfekt zubereitet. Da nehme ich gern auf den teilweise brutal überforderten Service Rücksicht, wenn das Essen es Wert ist. Die Auswahl der Beverages könnte größer ausfallen, mit Wissen wie abgelegen Kodiak Island ist – müssen aber auch hier Zugeständnisse gemacht werden. Das Restaurant kann ich jedem wärmstens empfehlen, der Fisch mag und in Kodiak Urlaub macht – ein großer Genuss!

15.08. 2015 – Tag 7 – Kodiak Island – Meeres-Angeln auf Lachs, Heilbutt und Rockfish 

Nach einem stärkenden Frühstück mit Rührei und Joghurt geht es endlich los, selber die Angel schwingen und hoffentlich jede Menge Lachse, Heilbutt und Rockfish aus den tiefen des Meeres befreien. Wir teilen uns in zwei Gruppen und besteigen die Boote. Das Speedboot unseres Guides macht einen soliden Eindruck und ist mit glatten 600 PS ausgestattet. Nach einer kurzen Vorstellung geht es los, wir verlassen den Hafen in Richtung Meer. Wir passieren Seelöwen, jede Menge Möwengebiete und fahren schließlich fast 40 Minuten aufs offene Meer heraus.

Heilbutt Angeln – Der richtige Köder macht die Musik

Nun sind wir in einem Gebiet mit Heilbutt angekommen, lassen das Boot treiben und bereiten die Köder vor. Alles andere als appetitlich wird eine alte Lachskarkasse zerteilt, denn wie ich gerade lerne – mag der Heilbutt den Lachs zum fressen gern. Dies soll ihm heute auch bei uns zum Verhängnis werden, denn vor dem Köder ist der Haken, der den leckeren Speisefisch aus dem Wasser hieven soll. Meeresruten sind etwas anders als normale Angeln, die Rolle und Sehne ist viel stärker und auch der Haken den wir benutzen, würde in den Seen Brandenburgs eher große Verwunderung hervorrufen. Alles eben etwas Größer. Etwa 5 Minuten später bekomme ich den ersten Biss und nach einem kleinen Kampf gibt er auf, ein wirklich wunderschöner Heilbutt – der da jetzt an Bord kommt. Das wiederholt sich noch einige Male und auch die Kollegen haben Glück – auf Heilbutt Angeln war also überaus erfolgreich und hat viel Spaß gemacht.

 

Rockfish Angeln – Pink und Neongelb führen zum Erfolg

Der Rockfish in all seinen Ausprägungen ist ein ziemlich aggressives Tier, das vor allem mit bunten Ködern gefangen wird. Der Fisch, der seinem Namen alle Ehre macht, wird in Felsigen Meerengen gefangen und kann sich dort ideal verstecken. Große Exemplare, so lerne ich sind bis zu 15 Jahre alt, wenn wir sie denn einmal fangen. Mit pinken und neongelben Ködern geht es mit einer leichteren Rute dann ins Wasser. Der erste Biss kommt nach einigen Minuten und ehe ich mich versehe, habe ich meine Fanglizenz von 5 Stück komplett ausgeschöpft. Alle haben eine schöne Größe, 5-7 kg pro Stück würde ich schätzen. Auf Rockfish angeln macht unglaublich Spaß, denn hier bekommt der Angler viele Fehlbisse und Kämpfe, die Abwechslung bieten.

Lachse Angeln in Kodiak – Heute eher ein Glückloses Unterfangen

In der Theorie fängt man Lachse am besten mit „bling bling“ oder mit Hering als Köder. Trolling ist eine beliebte Fangart, mit der man Lachs fangen kann. Wir probieren zahlreiche Spots aus und auch diverse Fangmethoden, aber es hilft alles nichts uns bleibt das Lachsglück versagt. Die Kollegen auf dem anderen Boot haben mehr Glück und fangen eher Lachs, als andere Fische. So ist das eben. Ziemliches Glück hatte ich dann noch, einen unglaublich vitalen und kräftigen Hai zu fangen, sowie einen Greenling – ein willkommener Beifang neben Heilbutt und Rockfish.

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