Burger King versucht offenbar, verweichlichte Männer wieder zu echten Kerlen zu machen. Möglich soll dies die von Burger King gesponsorte “MANCADEMY” machen. Begrüßt wird man dort u.a. mit
“Willkommen in der MANCADEMY – der Ort, wo Männer wieder lernen, Männer zu sein.” .
Nach Ansicht von Burger King scheinen viele Männer an Testosteron-Mangel zu leiden und mehr und mehr den Frauen zugeschriebene Verhaltensweisen wie Salat bestellen, Gesichtsmasken-Peelings etc. anzunehmen.
Dies verdeutlicht auch das Grußwort des MANCADEMY-Präsidenten Prof. Dr. Jack John James Mankowsky (Frage am Rande: In welcher Wissenschaft und von welcher Universität hat der Mann die akademischen Titel verliehen bekommen?). In dem Grußwort heißt es u.a.:
“Es ist eine gefährliche Welt da draußen: Wellness-Duschbäder. Körperenthaarungen. Lästige Diskussionen über “Gefühle”.
Mit dem Besuch der MANCADEMY wappnen Sie sich gegen diese Gefühle und Trends. In Forschung und Lehre leben wir das Ideal klassischer Männlichkeit. Holen Sie mit unserem Kursprogramm den Mann in sich zurück.”
Wer nun meint, eine solche “Männlichkeits-Erziehungsanstalt” nötig zu haben, muss sich dafür zunächst einschreiben. Das geht jedoch erst, nachdem man(n) einen Einstufungstest absolviert hat.
Anschließend ist das Zusammenstellen von Förder-Kursen wie “Buddybuilding” oder “Adrenalinology” möglich.
Was ist von der MANCADEMY zu halten? Ist sie ein brillantes Marketing-Konzept von Burger King, ein witziges Unterfangen, eine großartige Hilfe für Männer oder doch nur eine diskriminierende und geschmacklose Kampagne? Über Leser-Meinungen würde ich mich freuen.