Maultaschen heißen in Baden-Württemberg auch Herrgottsbescheißerle. Der Legende nach, haben Mönche die Teigtaschen in der Fastenzeit erfunden und daher Fleischfüllung einfach im Teigmantel versteckt. Wie man diese leckeren Maultäschle selbst daheim zubereitet, zeigt diesen Video ganz toll. Ein Rezept gibt es zudem noch, selbst ausprobiert habe ich es nicht, die Zutaten und Angaben erscheinen mir jedoch recht schlüssig.
Probieren Sie es daheim aus, an einem der verregneten Sommer-Sonntage sollte gutes Essen nicht fehlen. Für diese Maultaschen dürften so ziemlich alle Zutaten im Haushalt vorhanden sein.
Zutaten für den Nudelteig:
600g Mehl
5-6 Eier
100ml Wasser
50ml Pflanzenöl
Alle Zutaten mit einem Rührgerät oder in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Aus der Maschine nehmen, luftdicht in Frischhaltefolie einpacken und einige Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Die Teigmasse stellen Sie bestenfalls vor Vortag her.
Die Maultaschenfüllung:
Natürlich kann man den Teig konventionell, wie im Film gezeigt, mit dem Nudelholz ausrollen. Einfacher geht es mit einer Nudelmaschine. Den Teig in eine ca. 12 cm breite, 1,5 mm dicke Nudelbahn ausrollen. Beim Ausrollen die Nudelbahn immer behutsam mehlen, damit sie nicht kleben bleibt.
Die ausgerollte Teigbahn von überschüssigem Mehl befreien und in einem Abstand von ca. 10 cm wallnussgroße Füllung auf den Teig setzen. Dann den Teig mit Eigelb sparsam bestreichen (um die Füllung im Umkreis von etwa 1 cm den Eigelbanstrich aussparen.
Teig nun von oben glatt über die Füllung legen und dann von unten. Mit der Handkante die Zwischenräume andrücken und mit einem Messer oder einem Teigrad die Maultaschen trennen. Im siedenden Salzwasser ca. 6 Minuten garen.
Zum Schluss die Maultaschen in einer Pfanne mit Butter kurz anbraten, dass die Maultaschen eine goldene Kruste bekommen.