Restaurant Maximilian Lorenz im L’escalier

Restaurant Maximilian Lorenz im L'escalier

Restaurant Maximilian Lorenz im L’escalier: Inmitten der Kölner Innenstadt unweit des Kölner Grüngürtels, hat Chef de Cuisine Maximilian Lorenz sich mit seinem L’escalier einen Traum erfüllt – sein eigenes Restaurant.

Er kocht dort „französisch-deutsche“ Küche, auf einem gehobenen Niveau –  und das ist eine Seltenheit in Köln.

Zeit dem “ Restaurant Maximilian Lorenz im L’escalier “ einmal einen Besuch abzustatten und sein aktuelles Menü unter die Lupe zu nehmen.

Die Location in einem Eckhaus hätte nicht besser gewählt sein können für ein Restaurant. Einladend! Eine massive schwarze Tür öffnet sich und der Gast wird prompt feundlich vom Service begrüßt.

Es folgt sogleich das Geleit zum reservierten Tisch und ein schönes Glas Champagner lockert die Atmosphäre auf. Die Karte ist klein und übersichtlich, wir entschließen uns einen Teil des Menüs zu bestellen. Ein Blick auf die umfangreiche Weinkarte wird vom höflichen Somelier sogleich durch beratende Funktion zum Menü unterstützt.

Maximilian Lorenz im L’escalier – das Menü

Nun geht es zum Menü: Der erste Gang als Einstimmung ist eine Finger-Food Platte mit vier Solitären, die farblich schon einmal ordentlich Eindruck machen. Im einzelnen verspeisen wir mit Freude: 1. Guacamole Röllchen, Filo Teig, 2. Kartoffel Salat modern interpretiert, 3. Lachs Tatar, Krabben Brot, 4. Rote Beete Macaron, sous vide gegarte Apfel Creme, Rauch-Forellen-Mus.

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Besonders der moderne Kartoffelsalat mit der Trüffelkartoffel gefällt. Eine leichte Säure unterstützt die Kartoffel und macht sie spannend. Mir gefiel der Kartoffelsalat vor allem auch, weil ich mit den sonst eher „geschmacklich neutralen“ Vitelotte-Kartoffeln nichts so recht anzufangen vermag. Diese Kombination hingegen war fabelhaft!

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Restaurant Maximilian Lorenz im L’escalier: Die Vorspeise

Die Vorspeise geht dann schon richtig in „die Vollen“ und präsentiert sich mit einer Variation von der Leber. Um das Kind beim Namen zu nennen sind dies: Gebratene Stopfleber, Leber Crème brûlée, Lebereis, Törtchen von Leber, grünem Äpfel und Haselnuss, Lolly von Leber und Birne, Mouse Ring von Leber und Schokolade, Apfel Chutney, Apfel Gel, Brioche auf Apfel Saft-Basis und Geschmorte Linsen.

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Besonders hervorzuheben ist hierbei die sagenhaft leckere Crème brûlée von der Leber, gerade das herzhafte und die feine Süße des karamellisierten Zuckers überzeugen auf ganzer Linie. Die Innovation des Tellers war jedoch der Lolly von der Leber und Birne, aber auch das Eis wusste zu überzeugen.

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Ein wirklich gelungener Teller, sehr produktbezogen und mit viel Liebe entwickelt. Man schmeckt die französischen Wurzeln des Kochs förmlich heraus.

Restaurant Maximilian Lorenz im L’escalier : Der Hauptgang

Der Hauptgang war ein Kabeljau und zwar wie folgt zubereitet: In Gewürz-Molke-Sud gegartem Kabeljau Filet, rote Beete Sand, rote Beete Chip, rote Beete Crème brûlée, Pastinaken Creme, Pastinaken Halbkugel, Schwarzwurzel-Stifte, Schwarzwurzel-Petersilien-Paket und weißer Pfefferschaum.

 Restaurant Maximilian Lorenz im L'escalier

Der Fisch war schön glasig, ganz genau wie ein guter Kabeljau sein sollte. Handwerklich wirklich wunderbar zubereitet: Innovation des Tellers war zweifelsohne die rote Beete Crème brûlée – für mich persönlich. Aber auch der „Sand“ hat seine Wirkung nicht verfehlt und geht eine gute Verbindung mit dem Kabeljau ein, ohne ihn zu überlagern. Eine tolle Interpretation eines Fischgangs im Winter – mit saisonalen Produkten, handwerklich fehlerfrei zubereitet.

Restaurant Maximilian Lorenz im L’escalier: Die Desserts

Zum Dessert ist eigentlich nicht viel zu sagen, außer: SCHOKOLADE: Ein Royal von Weißer Schokolade, Schoko-Halbkugel, weißer Schoko-Espuma, Sacher Torte, salzigem Schoko-Gel, reduzierte Navel Orange.

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Da ich ein Fan und gleichzeitig auch der größte Kritiker meiner über alles geliebten Sachertorte bin, habe ich diese zuerst gegessen und – ja – das Stück darf beim nächsten mal gern doppelt so groß sein, es war sehr fein! Auch die Schokoladen-Kugel, durch die man sich durchessen musste, war auf hohem Niveau vom Patissier zubereitet worden.

Es folgen noch einige „süße Rausschmeißer“ – die Petit Four-Variation: Quitten Praline, ein geeister Blutorangen Saft, weihnachtlicher Lebkuchen Butter Keks, ein köstlicher Sanddorn Marshmellow, Maximilians „Mars“ und eine kleine Zimt Schokoladen Tafel.

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Fazit: Maximilian Lorenz im L’escalier

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Maximilian Lorenz kocht „deutsch-französische“ Küche „neu und modern“ in Köln, in einer einladenden, fast neuen Restauration –  mit Stil, Ehrgeiz und gutem Personal. Mit seinen 22 Jahren hat er einen ganz eigenen Stil entwickelt, der sich sehen lassen kann. Das Menü ist stimmig, die Zutaten wirklich ausgesucht und er ist produktorientiert bei der Arbeit.

Die aktuellen Bewertungen: 13 Gault Millau, 3 Schlemmer Atlas, 2 Varta, 4 Köpfe im Römer, 1,5 f im Feinschmecker werden seiner Küchenleistung bei weitem noch nicht gerecht – was das L `escalier jedoch NOCH zu einem Geheimtipp in Köln macht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch der Michelin-Führer, ihn und sein Restaurant in 2014 ob seiner gehobenen Küchenleistung den begehrten *Stern verleiht.

Restaurant Maximilian Lorenz im L’escalier

Ein echter Tipp in Köln.

  • Restaurant L’escalier
  • Brüsseler Straße 11
  • 50674 Köln
  • Telefon: 0221 205 39 98
  • Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag:
  • 12 bis 14 und 18 bis 22 Uhr

Bildergalerie L’escalier

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