Pflanztipp: Paprika selbst pflanzen und anbauen

Paprika selbst pflanzen und anbauen

Paprika selbst pflanzen und anbauen

Paprika schmeckt viel besser, wenn er nicht chemisch hochgezogen wurde, sondern im eigenen Garten kultiviert wurde. Erstaunlich ist, wie wenige wirklich wissen, dass Paprika auch in Deutschland im Garten problemlos angebaut und selbst gepflanzt werden kann.

Bei Paprika wird zum Einen zwischen dem regulären Gemüsepaprika und zum Anderen dem Gewürzpaprika, unter dem die Chilischote zählt, unterschieden. Beide Sorten lassen sich gut selbst pflanzen und anbauen. Alles was man dazu benötigt ist ein grüner Daumen, etwas Platz, gute Muttererde und tollen Paprikasamen. Paprikasamen gibt es viele, besondere Sorten und auch alte Sorten die besonders aromatischen Ertrag versprechen. Hier sollte der Gourmet-Gärtner jedoch stets darauf achten, dass der Standort richtig gewählt ist und die notwendige Bewässerung erhalten werden kann. Sind diese Faktoren vorhanden, kann der Samen gekauft werden und im Februar ausgesät werden.

Was benötigt man zum Paprikaanbau:

  • Pflanztöpfe
  • Muttererde
  • Paprikasamen
  • Organischen Dünger
  • Wasser, möglichst Regenwasser
  • Stützstangen
  • etwas Glück

So pflanzen Sie Paprika richtig:

Paprikasamen werden im Februar ausgesät, am besten nutzt man hierfür einfache Töpfe mit guter Aussaaterde. Die Samen sollten einen sonnigen Standort bekommen und bei etwa 20 – 28 Grad in der Wohnung Keimen sie recht schnell. Sind die Pflanzen etwa ab April bis Mitte Mai dann groß genug und ist vor allem die Gefahr von Nachtfrösten vorbei, dann können die zarten Pflänzchen in ein Außenbeet gepflanzt werden. Dies sollte bei einem Abstand von 40 – 60 cm geschehen.

Wer kein Beet hat, der kann auch ausreichend große und geräumige Töpfe dazu nehmen und die Pflanzen hochziehen. Es gelingt in jedem Fall. Der Paprika verträgt viel Sonne, sollte aber vor Kälte geschützt werden. Er sollte regelmäßig gegossen werden, allerdings ist zu starke Nässe zu vermeiden. Gießen sollten Sie immer nur um das Stämmchen herum, niemals über die Blätter.

Zudem ist ein organischer Dünger sinnvoller, auch im Hinblick auf die eigene Gesundheit. (Sonst können Sie ebenfalls auch die Paprika aus dem Supermarkt kaufen) Wir der Paprika zu groß oder die Früchte zu schwer, sollte er gestützt werden. Hierfür eignen sich besonders leichte Alustangen die es im Baumarkt gibt. Die Paprikapflanze sollte an dieser Stange sodann leicht festgebunden werden, besonders an den Punkten wo die Früchte die Zweige abzuknicken drohen.

Pro Pflanze können Sie bis zu 20 große Paprika ernten, wenn Sie alle Tipps beachtet haben und es ein gutes Jahr ist. Vor allem Sonne sollte scheinen, dies ist ein gutes Indiz für eine reichhaltige Ernte.

TIPP: Vorgezogene Paprikapflanzen kaufen und selbst anpflanzen

Wem das alles zu Aufwendig ist, der kann auch vorgezogene Paprikapflanzen kaufen und dann selbst auspflanzen. Hierfür sollte vor allem darauf geachtet werden das die Pflanzen organisch gedüngt wurden und keine Chemie enthalten. Zudem sollten die Pflanzen nicht zu groß sein und erst dann gepflanzt werden, wenn es keinen Frost mehr gibt. Dann haben Sie guten Erfolg und leckere Paprikas für einen feinen Salat, selbst in bester Bioqualität gezogen.