Chutneys, wie dieses sehr leicht zuzubereitende Zwiebelchutney aus roten, süßlichen Zwiebeln machen immer Freude auf dem Teller und sorgen für Abwechslung und Spannung im Geschmack. Daher liebe ich auch Zwiebelchutney und besonders, wenn es so leicht zuzubereiten ist wie in diesem feinen Rezept. Lediglich den Grenadinesirup sollte der Hobbykoch noch extra beschaffen. Diesen gibt es aber mittlerweile auch in fast jedem Supermarkt und nicht nur im Barzubehör.
Einfach einmal unter Barbedarf schauen, da findet sich der Sirup meist. Etwas Honig würde es aber auch tun. Zudem würde ich auf eine gute Qualität des Essigs achten, da dieser teilweise erheblich am Geschmack drehen kann – im positiven wie im negativen Sinne. Zwiebelchutney schmeckt super zu gegrilltem oder kurzgebratenem Fleisch – alternativ auch perfekt zur Käseplatte. Auch zu einem guten Steak vom Grill oder Buletten Berliner Art – ein herzhaft süßes Dip & eine Beilage, die gerade in der Winterzeit immer geht.
In Indien existieren unzählige Variationen von Chutneys, die frisch zubereitet und insbesondere zu Mahlzeiten wie Dosa und Idli serviert werden. Auch Currys oder Reisgerichten verleihen Chutneys eine zusätzliche Geschmackskomponente und mildern durch ihren häufig hohen Fettgehalt die typische Schärfe indischer Gerichte. In der Regel basieren südindische Chutneys auf einem Püree aus Kokosnussfleisch und werden nach Belieben mit weiteren Zutaten, Gewürzen und Kräutern (z.B. mit Chili, Minze oder Korianderblättern) angereichert. Unbedingt ausprobieren.
Zutaten für Zwiebelchutney:
- 500 g rote süßliche Zwiebeln
- 50 ml Grenadinesirup
- 100 g Puderzucker
- 100 g Butter
- 100 ml Sherryessig
- 100 ml Rotweinessig
- gutes Meersalz
- Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung für Zwiebelchutney:
- Die Zwiebeln schälen und sodann in Ringe schneiden.
- Die Butter erhitzen und die Zwiebeln 5 bis 10 Minuten darin locker andünsten lassen.
- Nun den Essig sowie den Sirup dazu gießen.
- Puderzucker einrühren, aufkochen und 30 Minuten fortkochen lassen.
- Mit dem Salz und Pfeffer aus der Mühle gut abschmecken.
- Das Chutney nun entweder in Gläser füllen oder gleich zu Gerichten verwenden.
- Im Kühlschrank hält es sich eine gute Woche und sollte dann aufgebraucht sein.