Auf der Suche nach einem neuen Olivenöl bin ich durch die Supermärkte gezogen und habe versucht ein wirklich gutes Öl zu erwerben.
In vielen großen Supermärkten bekommt der Gourmet einfach kein einziges gutes Olivenöl angeboten, sondern eine Auswahl von etwa 20 – 25 Ölen, die ihr Geld schlichtweg nicht wert sind und ein grausiges Aromenspektrum offenbaren. Das ist traurig!
Durch das Magazin „DER FEINSCHMECKER“ und seine jährlichen Tests, bin ich auf das Rincón de la Subbética Olivenöl gestoßen. Es schnitt im aktuellen Test diverser Olivenöle mit am Besten ab und bekam den ersten Platz.
Aber auch in den vergangenen Jahren konnte das Olivenöl gut Punkten: 1. Sieger FEINSCHMECKER 2013 – intensiv fruchtige Olivenöle, Sol D’Oro 2013 Kategorie Bio Olivenöl – weltbestes Olivenöl 2010 / Sieger FEINSCHMECKER 2010. Der Preis mit knapp 24,00 Euro ist stattlich, aber durchaus lohnenswert – wenn die Qualität denn stimmt.
Informationen zum Hersteller:
„Die Olivenbäume der Kooperative werden in Mitten der Sierras Subbeticas im ökologischem Landbau bewirtschaftet und dementsprechend vom CAAE (Comité Andaluz de Agricultura Ecolgico) überwacht. Geerntet werden die Oliven von Hand in der zweiten Oktober- und ersten Novemberhälfte, ein Zeitpunkt in dem sich die Oliven in ihrem optimalen Reife- und Gesundheitszustand befinden.
Die andalusische Genossenschaft Almazaras de la Subbética ist mehr als nur ein Familienbetrieb; sie ist ein Unternehmen, das sich aus 4.000 Familien zusammensetzt, die von ihren und für ihre Olivenhaine leben. Das Unternehmen wurde am 9. Juli 2007 als solches gegründet und ist das Ergebnis der Fusion zweier Genossenschaften ersten Grades, der S.C.A Virgen del Castillo, die ihre Ursprünge im Jahre 1954 hat, und der S.C.A. Olivarera Nuestro Padre Jesœs Nazareno, die zu Beginn der 60er Jahre gegründet wurde. In diesem Fusionsprozess wirkte auch S.C.A. Almazaras de la Subbética, eine Genossenschaft zweiten Grades mit, die seinerzeit aus den beiden vorher genannten Genossenschaften bestand.
Die andalusische Genossenschaft Almazaras de la Subbética liegt mitten im Herzen des Naturparks der Sierras Subbéticas, einer niederschlagsreichen Region. Trotz der schwierigen Bodenbearbeitung und der hohen Erntekosten ist von der Genossenschaft die Einführung neuer Anbautechniken (Gründecke, ökologische Ölbaumpflanzung, usw.) sowie der Einsatz kleiner und moderner Maschinen gefördert worden, die zusammen mit den entsprechenden Werkzeugen über das genossenschaftseigene Versorgungslager an die Mitglieder ausgegeben und gemeinsam benutzt werden.“ (via Olivenöl.com)
Rincón de la Subbética – Fazit:
Ich finde das Olivenöl sehr gelungen, vor allem die harmonische Komplexität von grünen Aromen, die ich als Beigeschmack in Salaten sehr schätze, ist fabelhaft. Aber auch zu gegrilltem Gemüse und Pilzen ist das Olivenöl ein wirklicher Genuss und eine Bereicherung. Erhitzen würde ich dieses Öl nicht (obschon es möglich ist), sondern nur kalt für Gerichte verwenden.
So lässt es sich sehr gut zu Meeresfrüchten, Salaten, Fleischgerichten oder auch als Marinade für Fisch nutzen. Neben dem außergewöhnlich guten Aroma, ist bei einem solchen Olivenöl auch der gesundheitliche Charakter der Fettsäuren nicht zu vernachlässigen.
Bezugsquelle Rincón de la Subbética
Das preisgekrönte Olivenöl ist in ausgewählten Feinkosttheken erhältlich, soweit mir bekannt ist, nicht in Supermärkten. Alternativ ist das Öl jedoch auch Online bestellbar, zum Beispiel bei Olivenoel.com über den Link oben im Artikel. In der Kölner Umgebung können Sie das Öl zum Beispiel auch bei E50 The Gourmet Loft in Frechen erwerben oder bei Perfetto / Köln.