In den vergangenen Tagen habe ich ein Event der Firma Rösle besucht, das den Nagel in punkto Lebensmittel & verantwortungsvollen Genuss so ziemlich auf den Kopf trifft. Wir besuchten eine Farm auf dem Lande, in der Nähe von Frankfurt am Main – nämlich jene von Chefkoch Franz Keller – in der Küchenszene seit Jahrzehnten verwurzelt und mit einem Michelin Stern gekrönt.
Auf seiner Farm wirtschaftet der jung gebliebene und stets umherwuselnde sympathische Chef mit Gänsen, Wildschweinen (die zugelaufen sind), Rindern und Bunten Bentheimern – jener Schweinerasse, die nicht mehr so oft vorkommt und für fabelhafte Fleischqualität sorgt. Dass es den Tieren hier an nichts fehlt, sieht man ihnen deutlich an. Viel Auslauf und bestes Futter sorgen letztlich dafür, das wirkliche Premiumqualität und nicht auf Masse produziert wird.
Farm to Table – In Einklang mit Natur und Lebensmitteln
Die Idee der Firma Rösle war es, beides in Einklang zu bringen und daraus Events für Familien und Firmen zu entwickeln. Das hat etwas Fabelhaftes für sich, denn nach einem Farmrundgang sieht der Gast, mit wem er es zu tun hat, kann den Tieren zusehen und sich höchst selbst davon überzeugen, was später auf den Tisch kommt. In einem Jahrzehnt in dem man als Genießer der Nahrungsmittel-Industrie nicht mehr über den Weg traut und im normalen Supermarkt kaum mehr gute Ware bekommt – ein willkommenes Erlebnis für die ganze Familie.
Die Farm von Franz Keller eignet sich dafür bestens, denn sie bietet der ganzen Familie eine Atmosphäre, in der man sich nach wenigen Minuten wie zu Hause auf dem Land fühlt und das zubereitete Essen entweder in einer lichtdurchfluteten Lounge genießen kann, bestenfalls jedoch im großen Garten – wie das bei uns der Fall war.
Ganz nebenbei – Die neuste Rösle Grillgeneration kennen lernen
Rösle ist dem Hobbykoch, der es etwas Gediegener mag wohl schon lange ein Begriff. Die Traditionsfirma besteht seit dem Jahr 1888 und ist bekannt für exzellente Küchenhelfer und Geräte, die Spaß und Komfort in die Küche zaubern. Ich habe selbst zahlreiche Gerätschaften in meinen Schubladen, alles solide Handwerkskunst der man getrost über den Weg trauen kann.
Denn auch in dieser Hinsicht hat sich der Markt für Küchenutensilien schon lange gewandelt. Marken, denen der Koch früher vertrauen konnte, produzieren minderwertig, vor allem aber nicht mehr langlebige Geräte. Das erzeugt langfristig Misstrauen beim Kunden – führt zur Markenverwässerung – dem dann in der Folge schwer beizukommen ist. Dies haben einige Traditionsunternehmen in Deutschland, wie auch Rösle dazu gehört, vermieden und sind sich treu geblieben.
Beim „Farm to Table“ Event auf dem Landgut von Franz Keller konnte der Interessierte die neusten Gerätschaften kennen lernen und sowohl Franz Keller wie auch dem talentierten Grillmeister Frank Heppner über die Schulter schauen und beide mit Fragen zu Rezepten löchern. Die Grillgeräte von Rösle – sei es der knuffige Kugelgrill, der wirklich famos verarbeitet ist, oder aber die patentierten Pellet Grills in Edelstahl – Qualität und Optik sprechen eine deutliche Sprache.
Grillen, Familie, beste Gerichte, lockere Atmosphäre
Der Nachmittag war so angelegt, das man eigentlich nie aus dem Essen heraus kam. Immer gab es kleine Teller um Dinge zu probieren. Die beiden Helferlein aus dem Service lasen einem beinahe jeden Wunsch von den Augen ab und das war grandios. So etwas lockert die Atmosphäre deutlich und wir hatten viel Spaß beim Zuschauen und Schlemmen auf den neuen Geräten. Nicht zuletzt gibt so etwas auch immer Anregungen für eigene Grillrezepte daheim, die den Standard mal etwas durchbrechen.
Fazit: Essen auf dem Bauernhof, da wo die Ware in toller Qualität produziert wird ist authentisch, vermittelt wieder einmal solide Grundwerte – auf die sich bitte sehr viel mehr Menschen zurückbesinnen sollten. Ein Erlebnis für die ganze Familie, Kinder toben auf der Wiese herum, schauen sich Tiere an, Eltern genießen, lernen nebenbei neue Rezepte und Geräte kennen – ein rundum gelungenes Konzept.