Weintipps – Nicht nur zum Weihnachtsfest: Rot, Weiß, Rosé – welcher Wein passt zu welchem Gericht? Wein gehört zu den beliebtesten Getränken, die ein Essen, ob zu Mittag oder zu Abend, begleiten. Doch wann eignet sich ein Rotwein? Wann sollte man einen Weißwein wählen? Und wie steht es eigentlich mit dem Roséwein? Nachfolgend erhalten Sie einige Tipps, um die richtige Auswahl zu treffen.
Önologie: die Wissenschaft vom Wein
Eine ganze Wissenschaft beschäftigt sich mit dem Wein, seinem Anbau, seiner Herstellung, seinem Geschmack und seinem Aussehen: die Önologie. In Sternerestaurants arbeiten sogenannte Sommeliers, die sich darauf spezialisiert haben, den Gästen zu jedem Gericht den passenden Wein empfehlen zu können. Man braucht jedoch kein Experte zu sein, um bei einem gemeinsamen Essen mit der Familie oder mit Freunden die richtige Sorte zu wählen. Eine große Vielfalt an Weinen vom Weißwein bis zum Rosé gibt es zum Beispiel online.
Die Farbe des Weins entspricht der Farbe des Gerichts
Mit diesem einfachen Trick können Sie entscheiden, ob es lieber Rotwein, Weißwein oder Roséwein sein soll. Weißwein passt beispielsweise zu Meeresfrüchten, Fisch, Pasta mit heller Soße und hellen Fleischsorten wie Geflügel oder Kaninchen. Bei dunklen Fleischsorten wie Rind, Lamm oder Wild, würzigem Käse oder Gerichten mit dunkler Soße empfiehlt sich ein dunkler Wein, also Rotwein. Roséwein trinkt man am besten zu Tapas, Antipasti, Lachs (rosa Farbe!), Wurstplatte oder Gegrilltem.
Etikett verrät mehr über Geschmack und Aromen
Der Geschmack eines Weins wird durch eine Vielzahl an Faktoren beeinflusst. Zuallererst kommt es auf die Rebsorte bzw. die Rebsorten an, dann auf das Anbaugebiet, die klimatischen Bedingungen und die Bodenverhältnisse. Außerdem hat der Erntezeitpunkt Einfluss auf den Geschmack: Wird er zu früh geerntet, schmeckt der Wein sauer, ihm fehlt Süße. Wartet der Weinbauer zu lange, sind die Trauben zu reif und damit zu süß. Der Wein wird schwer. Bei den Likörweinen beispielsweise findet die Ernte bewusst später statt, denn die Trauben müssen dafür an der Rebe fast wie Rosinen getrocknet sein.
Des Weiteren zeigt sich der Charakter eines Weins durch den Reifeprozess. In welcher Art Fässern wird er gelagert? Wie lange bleibt er dort? Während dieser Zeit entwickeln sich die Aromen. Um dem Verbraucher bei der Auswahl zu helfen, ist auf dem Etikett der Weinflasche oftmals das Bouquet beschrieben: Zum Beispiel welche Fruchtaromen überwiegen, ob der Wein eher leicht oder schwer ist. Und manchmal finden sich darauf Hinweise, zu welchen Gerichten der Rebensaft am besten passt.
In jedem Fall gilt auch hier: Probieren geht über Studieren. Wenn Sie einen Wein gefunden haben, der Ihnen gut mundet, notieren Sie sich den Namen auf einer Liste. Weitere detaillierte Informationen zu den passenden Weinsorten für Ihre jeweiligen Gerichte finden Sie außerdem hier.