Als Superfoods bezeichnet man alle grünen Lebensmittel. Sie sind besonders nährstoffreich und deshalb äußerst gesund für unseren Organismus, denn sie besitzen mehr Kraft und Vitalität als so manch andere Zutaten. Grund dafür ist das in ihnen enthaltene Chlorophyll: Das Farbpigment verleiht Pflanzen ihre grüne Farbe und ermöglicht die Photosynthese. Was aber hat das mit unserer Gesundheit zu tun?
Das Chlorophyll enthält lebensspendende Substanzen, die gleich mehrere positive Auswirkungen auf unseren Körper haben. Es fördert die Bildung von roten Blutkörperchen, die Regeneration von Strahlenschäden und die Verdauung. Darüber hinaus unterstützt es die Wundheilung, die Entgiftung von krebserregenden Substanzen und einen angenehmen Körpergeruch.
Man kann also sagen: Je mehr Chlorophyll in Lebensmitteln enthalten ist, desto mehr Einfluss hat es auf unsere Gesundheit.
Welche Lebensmittel zählen zu den grünen Superfoods?
Die Farbe Grün kann man in vielen Lebensmitteln wiederfinden, allerdings ist sie manchmal nur oberflächlich bedingt und sagt nichts über ihren Nährstoffgehalt aus. Deshalb folgt eine Auflistung aller Lebensmittel, die besonders reich an Chlorophyll sind:
- alle Pflanzen, Kräuter und Gemüsesorten, die grün und essbar sind
- Weizen- und Gerstengras
- Meeresalgen wie Arame, Hijiki, Nori, Dulse
- Mikroalgen wie Spirulina und Chlorella
Wie bereitet man die Superfoods richtig zu?
Grüne Lebensmittel (u.a. Kohl, Spinat, Staudensellerie), Gartenkräuter (u.a. Petersilie, Schnittlauch, Basilikum) oder auch wildes Gemüse (u.a. Löwenzahn, Wegerich, Sauerampfer) stellen Sie vor keine sonderliche Herausforderung. Gräser und Algen hingegen zählen keinesfalls zu den üblichen Lebensmitteln auf unserer Speisekarte, deshalb wissen die meisten nicht, wie man sie schmackhaft zubereiten kann. Darum geben wir Ihnen ein paar Tipps, in welcher Form die Superfoods am besten munden.
- Weizen- und Gerstengras kann man mithilfe eines Entsafters zu leckeren Säften verarbeiten, die man ohne die Zugabe anderer Lebensmittel einfach trinkt. Wem das Getränk zu bitter schmeckt, der kann noch einen Apfel entsaften und unter das Weizengras mischen.
- Es gibt spezielle Spirulina-, Chlorella- oder AFA-Algen-Präparate in Tabletten- und Pulverform, die man im Handel oder auch im Internet kaufen kann. Man nimmt sie zusammen mit einem Glas Wasser ein, der Geschmack bleibt hierbei allerdings auf der Strecke.
- Groß im Trend liegen derzeit Grüne Smoothies, sogenannte Ganzfruchtgetränke. Die pürierten Vitaminbomben bestehen aus grünen Lebensmitteln, die reich an Bitterstoffen und Chlorophyll sind, und süßen Früchten. Eine Auswahl leckerer Rezepte zum Nachmachen gibt es hier.
Rezeptvorschlag: Grüner Smoothie mit Mangold und Weintrauben
Für die Zubereitung des Smoothies benötigt man nur 100 Gramm Mangold (Blätter), 100 Gramm Weintrauben, eine halbe Banane, 200 Milliliter Wasser und zwei Teelöffel Kresse. Danach geht man wie folgt vor:
Zuerst wird der Mangold gewaschen und in kleine Stücke zerrissen, danach kommt er zusammen mit dem Wasser in den Mixer. Er muss die Blätter so lange zerkleinern, bis ein grüner Brei entstanden ist. Anschließend wird die Banane zerkleinert und zusammen mit den Weintrauben und der Kresse hinzugefügt – nun wird alles noch einmal so lange miteinander vermengt, bis der Smoothie eine cremige Konsistenz hat. Guten Appetit!