Wer die Hauptstadt der Liebe und des nicht minder interessanten Eifelturms besichtigen möchte, der fährt am besten von Köln mit dem Thalys in wenigen Stunden in die französische Hauptstadt. Ich habe die Strecke in der ersten Klasse zurück gelegt und bin entspannt wie nie zuvor in Paris angekommen.
Der Thalys verkehrt mehrmals täglich auf der Strecke Köln – Paris Nord. Die Tickets lassen sich bequem online buchen, aber auch in Köln gibt es einen Shop, um Reisetickets zu erstehen. Er befindet sich vis-a-vis am Hauptbahnhof – genauer gesagt hinter dem Kölner Dom. Bequemer ist es jedoch, sich online zu registrieren und die Karten mit Kreditkarte zu bezahlen. So erhalten Sie einen Code für Ihr Smartphone, wer gern etwas in der Hand halten möchte, kann sich auch ein Papierticket drucken.
Im Thalys nach Paris ist es ratsam, sich vor der Reise einen Platz zu reservieren, denn unterwegs wird der Zug ziemlich schnell voll und auch in der ersten Klasse sind ab Köln bereits viele Plätze reserviert.
Thalys Reisetest – Von Köln nach Paris
Besteigen Sie dann den Zug, empfängt Sie eine freundliche Zugbegleiterin und zeigt ihnen den Platz. Auch mit dem Gepäck wird ziemlich schnell und effektiv weiter geholfen. Schon am Einstieg liegen diverse Zeitungen und Zeitschriften kostenfrei bereit. Sie finden hier Zeitschriften wie: Die Welt, Zeit, FAZ und diverse französischsprachige Medien wieder. An Zeitschriften gibt es Der Spiegel, Stern und diverse Freizeitmedien – jeweils Wochenaktuell.
Die Plätze sind sehr bequem und bieten gegenüber der zweiten Klasse eine erheblich größere Beinfreiheit, wie auch besseren Sitzkomfort. Ein weiterer Vorteil, den Sie in der ersten Klasse genießen, ist das kostenfreie und sehr gut funktionierende WLAN. Wer also im Zug arbeiten möchte oder einfach nur im Internet surfen möchte, ist hier ganz klar im Vorteil.
Für den Internetzugang ist es nötig, sich auf der Thalys Internetseite zu registrieren. Wer sich schon online das Ticket gekauft hat, der loggt sich ein und wird sodann mit dem Internet verbunden. Dies geht ganz unkompliziert und ist in wenigen Minuten erledigt. Die Verbindung ist erfreulich stabil und schnell. Damit lässt sich bestens arbeiten.
Frühstück in der ersten Klasse inklusive
Hat der Zug sich in Richtung Paris in Bewegung gesetzt, geht es wie im Flugzeug mit dem Bordservice los. Wer im ICE fährt, der kennt die gesalzenen Preise dort, wenn ein Frühstück bestellt wird und der morgendliche Kaffee geordert wird. Im Thalys habe ich aus diesem Grund und alter Gewohnheit gleich einmal meine Geldbörse ausgepackt und gehofft, es möge möglichst preiswert werden. Umso positiver dann die Meldung der hübschen Servicekraft, „das Frühstück ist natürlich inklusive“. So kam es dann auch und ich genoss ein liebevoll belegtes Käsebrot, ein Croissant mit Schokolade, einen Joghurt, dazu Orangensaft und natürlich Kaffee. Grandios,die abgespeckt Version des Orient Express dachte ich mir. Dazu die Tageszeitung und das Notebook samt Internet zur Verfügung, ein Ort den man sich genau so zum Reisen wünscht.
Im übrigen, wer großen Hunger hat, bekommt auf der Strecke nach Paris bis zu vier Mal den Service mit seinem Wägelchen zu sehen und kann soviel Kaffee genießen, wie er möchte. Dazu gibt es Besteck aus Metall, Servietten und ein Erfrischungstuch – Rundumversorgung also.
Mein Fazit zur Verbindung Köln – Paris mit Thalys
Buchen Sie die erste Klasse, die nur unwesentlich teurer ist als die Holzklasse. Sie erhalten hier ein tolles Frühstück, kostenloses Internet, Zeitungen und aktuelle Zeitschriften inkludiert im Fahrpreis. Die Fahrt nach Paris kostet etwa 60,00 Euro und ist damit preisgünstiger als so manches Flugticket. Die Reise ist bequem und in etwa 4 Stunden kommen Sie entspannt und zufrieden auf dem Gare du Nord in der Hauptstadt der Liebe und der Mode an. Kulinarische Tipps für Paris, finden Sie hier.
Vorteile der Verbindung:
1. Preisgünstig und komfortabel
2. Kostenloses Internet
3. Frühstück und Essen allgemein inklusive
4. Kaffee „all you can drink“
5. Freundliche Servicekräfte
Nachteile der Verbindung:
Keine Nachteile bzw. negativen Erfahrungen festgestellt. Manchmal Streik oder Gleisbeeinträchtigungen, besonders im Winter.