Beim WWF wurde ich auf den Wasser-Fußabdruck und das damit kenntlich gemachte „virtuelle Wasser“ aufmerksam.
Den meisten Verbrauchern ist nicht bewusst, dass für viele Lebensmittel und andere Produkte häufig sehr viel Wasser zur Herstellung benötigt wird. Dieses sog, virtuelle Wasser wird in ungeheuren Mengen verbraucht. So braucht man allein 1500 Liter virtuelles Wasser für 1 Kg Zucker.
Mittels des Wasserfußabdrucks soll nun das virtuelle Wasser, das bei der Herstellung der einzelnen Produkte verbraucht wird, sichtbar gemacht werden.
Der Wasser-Fußabdruck kann dabei für einzelne Verbraucher, aber auch für Unternehmen oder gar ganze Nationen berechnet werden.
Dank des Wasser-Fußabdrucks lässt sich so ermittlen, wie viel Wasser durch den weltweiten Handel indirekt im- und exportiert wird.
Der Wasser-Fußabdruck fördert somit das Verbraucherbewusstsein bzgl. des eigenen Wasserverbrauchs und kann womöglich auch dazu führen, dass Wasser dort eingespart wird, wo ein hoher Wasserverbrauch ökologische Gefahren birgt.
Leider ist der Wasser-Fußabdruck in Deutschland wohl noch weit von der Einführung entfernt, schaut man sich allein das Drama um die Lebensmittel-Ampel an.